Schlösschen Hessellohe: Vom Auktionsfieber gepackt

VonElke Böcker

Der Neuburger Rotary Club versteigerte Kunstwerke für einen guten Zweck

Auf das Ergebnis der Kunst-Versteigerung im Hesselloher Schlösschen kann der Rotary Club Neuburg e.V. wirklich stolz sein: Von den 105 angelieferten Werken erhielten immerhin 35 den Zuschlag und so wurden 8700 Euro Erlös erzielt. Was damit passiert, steht bereits fest.

Die eine Hälfte des Erlöses bekommen die Künstler, die ihre Werke dankenswerter Weise für die Benefizveranstaltung zur Verfügung gestellt haben. Die andere Hälfte geht an das Rotary Hilfswerk, das damit sowohl die Nepal Hilfe unterstützt als auch das Kunstförderprojekt für Jugendliche im Ostend fördert (wir berichteten). Nach einer kurzen Begrüßung durch den amtierenden Rotary-Präsidenten Viktor Scheck nahm Manfred Schumann seine Arbeit als Auktionator auf. So erzählte er zu Beginn aus der spannenden Geschichte des Schlösschens: Es sei dereinst eine Meierei des Johanniter-Malteser-Ordens gewesen und habe wohl auch einmal Grotten, Wasserspiele und einen chinesischen Turm besessen, bis es vor rund 160 Jahren in den Besitz eines Ochsenfelder Gastwirts gelangt sei. Im Anschluss nahm er sich dann mit launigen Worten der einzelnen Werke an. Da stand allerhand zum Verkauf: Von steinernen Skulpturen, die man im Schlossgarten besichtigen konnte, über interessante Radierungen aus dem Bestand der Ernst-Toller-Stiftung bis hin zu einer grünen Kuh reichte die Bandbreite der Objekte und Bilder.

Neuburg