Stadttheater: Eine wenig temperamentvolle Carmen
Warum die Oper musikalisch mitreißend, optisch aber verbesserungswürdig war.
Eine musikalisch neu arrangierte „Carmen“ – für Flamenco-Gitarre und Zigeunerorchester – versprach die Produktion der Opernwerkstatt am Rhein ihren Gästen. Man durfte also gespannt sein. Und der musikalische Leiter Martin Genahl und Regisseur Sascha von Donat inszenierten Georges Bizets überaus bekannte Oper tatsächlich auf recht ungewöhnliche Art.
Kein großes Orchester, sondern ein siebenköpfiges Zigeunerensemble entführte die Zuschauer des Neuburger Stadttheaters mitten in das dramatische Geschehen um die Zigeunerin Carmen und ihren unglückseligen Liebhaber – den Soldaten José. Auf der recht kahlen Bühne – lediglich durch Kisten sollte der Eindruck eines Marktplatzes oder einer Kneipe entstehen – entwickelten Sänger, Musiker und Schauspieler die bekannte Geschichte der verführerischen Carmen bis hin zu deren Tod durch ihren eifersüchtigen Liebhaber. Dabei setzte das ambitionierte Ensemble der Opernwerkstatt vor allem auf die Wirkung der farbigen Musik. Musikalisch und sängerisch gelang es gut, eine stimmungsvolle Atmosphäre zu schaffen.
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