Stadttheater: Herzerfrischender „Tartuffe“
Plus Die umstrittene Komödie von Molière wird in die wilden 70er versetzt. Wie die Schauspieler mit Masken einen nachdenkenswerten Abend bescheren.
Mit einem mitreißenden „Tartuffe“ von Molière begeisterte die Burghofbühne Dinslaken das Neuburger Publikum. Die zu Molières Zeiten höchst umstrittene Komödie um den skrupellosen, gleichzeitig charismatischen Tartuffe wird in der Inszenierung von Boris C. Motzki ganz spielerisch in die wilden 70er Jahre des 20. Jahrhunderts versetzt.
Ein sardonischer Tartuffe, gekonnt verkörpert von István Vincze, bringt das Leben von Orgon, den Arno Kempf in aller Leidenschaft darstellt, völlig durcheinander. Orgon verfällt dem messianischen Scharlatan völlig widerstandslos, verspricht ihm seine Tochter zur Frau, jagt den eigenen Sohn aus dem Haus und überschreibt Tartuffe all sein Hab und Gut. Nur sein Freund Cleante (Matthias Guggenberger) und das kluge Dienstmädchen Dorine (Christine Schaller) durchschauen den Schurken von Anfang an.
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