Die Rache der Rippe
Ingolstädter Altstadttheater beschließt Frankenstein-Jahr mit packender Inszenierung
Gruseliges Novemberwetter, vom Nieselregen der nasskalten Nacht in die Traufe des klinisch kalt ausgeleuchteten Labors mit unsichtbar piepsenden Apparaturen. Es ist Frankenstein-Premiere im Ingolstädter Altstadttheater. Falco Blome hat Mary Shelleys Geschichte vom modernen Prometheus für die Bühne bearbeitet: keine bemüht dramatisierte Lesung, sondern packendes Spiel.
Victor Frankenstein und zugleich seine Erfinderin Mary Shelley verkörpert Emily Marie Seidel, die männliche Kreatur als sehnsuchtskranker Racheengel, Toni Schatz. Als weibliche Kreatur, Frankensteins Frau und Justine, das Kindermädchen der Familie, geradezu unheimlich wandelbar und von Anfang bis Ende stark, Maria Helgath. Den visuellen und akustischen Mehrwert der Inszenierung liefert der Lichtzauberer Markus Jordan. Er vermag es, den oft so eng empfundenen Aufführungsort beeindruckend zu weiten.
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