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Passende barocke Kostüme sind Leihgaben der Münchner Kammerspiele. Zu Vernissage kamen zahlreiche interessierte Besucher, unter ihnen auch Roland Thiele (Mitte), der Vorsitzende des Historischen Vereins, der Träger des Stadtmuseums ist.
VonKatrin Kretzmann
Neuburger Stadtmuseum eröffnet die Saison mit einer Ausstellung über sein eigenes herrschaftliches Domizil
Neuburg Die eindrucksvolle kulturgeschichtliche Epoche des Barock ist auch an Neuburgs Altstadt – in der doch die Renaissance so sehr lebt – nicht spurlos vorübergegangen. Ein bedeutender architektonischer Repräsentant dieser Zeit ist das Weveldhaus, welches heute das Stadtmuseum beherbergt und in diesem Jahr aus gutem Grund im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht.
Denn „vor genau 300 Jahren, also im Jahre 1713, wurde das Haus von Freiherr Wilhelm Adam von Weveld erworben und durch einen sehr umfangreichen Umbau in ein barockes Stadtpalais umgewandelt“, informierte Museumsleiter Dr. Michael Teichmann anlässlich des Jubiläums. Er eröffnete am Samstag die Sonderausstellung unter dem Titel „Barockes Leben im Adelspalais – das Weveldhaus in Neuburg 1713“, womit zugleich der Saisonauftakt nach der Winterpause eingeleitet wurde. „Das Stadtmuseum will mit dieser Sonderschau dazu beitragen, dass nicht nur Neuburger, sondern auch andere Menschen von unserer wunderschönen Altstadt fasziniert werden“, ergänzte Oberbürgermeister Bernhard Gmehling.
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