Vom richtigen Umgang mit neuen Medien
Neuburg 50 Prozent der jugendlichen Chatter werden sexuell belästigt und 30 Prozent treffen sich mit einem unbekannten Chatpartner! Mit dieser Einleitung hatte Jörg Kabierske schlagartig die Aufmerksamkeit von rund 150 Eltern für die folgenden zwei Stunden. In einem höchst informativen Vortrag klärte der Mediensicherheitstrainer über die Gefahren neuer Medien auf und gab den Eltern Verhaltenstipps. Die Abendveranstaltung in der Aula der Ostendschule war Abschluss eines Mediensicherheitstrainings, das die Elternbeiräte der Ostendschule und der Paul-Winter-Realschule für ihre Schüler organisiert hatten.
Die Initiatorin Doris Domke-Schmid, Elternbeiratsvorsitzende der Ostendschule und zugleich Elternbeirat an der Paul-Winter-Realschule hatte die Schülerveranstaltungen für die dritten und vierten Klassen der Ostendschule zusammen mit Konrektorin Öxler vorbereitet. An der Paul-Winter-Schule stand ihr Medienbeauftragte Ortner zur Seite. Auch dort wurden die 7. und 8. Klassen jeweils in einem zweistündigen Vortrag geschult.
Ein Schwerpunktthema war Cybermobbing, dessen massive Auswirkungen auf die Psyche von Kindern und Jugendlichen anhand erschreckender Beispiele deutlich gemacht wurde. Aber auch die strafrechtlichen Risiken illegaler Downloads oder der Verletzung von Urheberrechten sowie die Gefahren von Computersucht und Chatrooms wurden behandelt. Dass 45 Minuten Surfen oder Chatten am Tag für Jugendliche ausreichend sollte, brachte manche Eltern ins Grübeln. Der Rat des Trainers war einfach und klar: "Abschalten und keine Diskussion!" Strikt abgeraten wurde, das Kinderzimmer als Standort für den PC oder Fernsehgeräte zuzulassen. Unbedingt sollten Eltern sich informieren, unter welchem Namen und mit welchen Informationen zu ihrer Person ihre Kinder im Internet auf welchen Plattformen unterwegs sind. Die rege Diskussion im Anschluss an alle Veranstaltungen zeigte, dass sowohl die Schüler als auch die Eltern großen Informationsbedarf hatten. (nr)
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