Wahl: Ehrenamt mit Bezahlung
Gemeinderat Rennertshofen spricht über Erfrischungsgeld
Bisher hat jeder Wahlhelfer 40 Euro erhalten, das sogenannte Erfrischungsgeld. Und eine Brotzeit? Nein, sagte der große Teil der Gemeinderäte am Dienstag in Rennertshofen. Doch, glaubte Gemeinderat Ludwig Bayer. Er erinnerte sich, dass Wurstsemmeln ausgeteilt worden seien. Die Frage drehte sich an diesem Abend um eine Erhöhung der Summe von bisher 40 Euro.
Geschuldet sei diese Erhöhung vor allem dem Umstand, dass Wahlhelfer nur schwer zu finden seien, so Bürgermeister Georg Hirschbeck. Zudem hätten andere Gemeinden schon auf zeitgemäßere Beträge zwischen 60 und 100 Euro erhöht. 2. Bürgermeister Alfred Ehrnstraßer plädierte für 50 plus zehn Euro für Verpflegung. Rosa Maria Haag wollte 60 Euro, aber kein Brotzeitgeld. „Die soll ausgegeben werden“, forderte sie. Sonst würden die Helfer eventuell das Essen vergessen und sich anschließend beschweren. Daraufhin entbrannte eine Diskussion, pro und contra Brotzeit oder Verpflegungsgeld. Ortssprecher Roland Engelhard aus Emskeim gab zu bedenken, dass die Wahlhelfer von Wurstsemmeln enttäuscht wären. „Bei uns hat es bei der letzten Wahl Kassler im Blätterteig gegeben.“ Der Emskeimer organisiert das Essen als Leiter des dortigen Wahllokals. Und schlug das auch für die anderen Wahllokale vor. Gemeinderat Johann Muschler (Riedensheim) hielt die Erhöhung für überzogen. Jeder könne sich etwas zum Essen mitbringen. Schließlich stellte Hirschbeck 60 Euro Aufwandsentschädigung und zehn Euro Brotzeitgeld zur Abstimmung. Dieser Vorschlag wurde mit elf gegen sechs Stimmen angenommen. (mad)
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