Wertvolles Porzellan unter dem Hammer
Am kommenden Wochenende findet eine große Auktion bei Walter Schorer statt. Besonders ein angebotenes Gemälde sticht hervor.
Die Illusion ist perfekt. Feurige Araberhengste mit bärtigen Beduinen im Sattel stoppen im heißen Wüstensand Arabiens. Es ist eine Actionszene mit hoher Spannung: Der im 19. Jahrhundert sehr bekannte Kunstmaler und Abenteurer hat jenes Werk geschaffen, das am nächsten Samstag bei der 75. Kunstauktion bei Walter Schorer unter den Hammer kommt. Der Aufrufpreis ist sensationell. Ab 8000 Euro kann geboten werden. Das Gemälde ist damit eines der wertvollsten Stücke, das jemals in Neuburg bei einer Versteigerung angeboten wurde.
Walter Schorer schreibt nach wie vor in der Ottheinrichstadt Auktionsgeschichte. Über 1100 Exponate sind dieses Mal im reich bebilderten Katalog verzeichnet. Wohin der Blick in seinem Haus an der Gustav-Philipp-Straße 26 auch schweift: Der Antiquitätenfreund kann sich nicht sattsehen, ob es nun der kunstvoll aus Silber getriebene, mit einer großen Meeresmuschel versehene wertvolle Nautiluspokal ist oder eine umfangreiche Sammlung von Porzellanfiguren der berühmten Meißener oder Ludwigsburger Manufakturen. Schmuck, sakrale Ausstattungen wie ein Petrus-Holzrelief aus einem Hausaltar aus dem 18. Jahrhundert, Klosterarbeiten, Zinn, Uhren aus alter Zeit, Bilder, Stiche eine edle Fayence-Figur im Jugendstil mit der Titulierung „Junge Schöne mit wehem Tuch“ und viele andere alte Stücke ergänzen das Sortiment. Beim Mobiliar ragt vor allem eine Garderobe aus Eichenholz mit sehr feinen Intarsien aus dem frühen 19. Jahrhundert heraus. Aber: Nur mit Neuburgensien hapert es. Ein Reservistenkrug des Fünfzehnerregiments aus der königlich-bayerischen Armee stellt die einzige lokale Verbindung zur Ottheinrichstadt dar.
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