Widrige Bedingungen bei Baustellen

Neuburg Das Thema Luitpoldstraße wurde im Werkausschuss nochmals auf die Tagesordnung gehoben. Oberbürgermeister Dr. Bernhard Gmehling warb noch einmal für die Notwendigkeit der Maßnahmen.

Die Kanalsanierung sei zu diesem Zeitpunkt notwendig und richtig gewesen, da die Luitpoldstraße im Sommer eine neue Asphaltdecke erhalte, erklärte auch Georg von Großmann, der vor den Stadträten im Werkausschuss den Stand der Neuburger Großbaustellen Revue passieren ließ. "Selbst mit einer Sondergenehmigung hätten die Bautrupps nachts nicht viel ausrichten können, da sie bei Dunkelheit weit weniger machen können." Und der damit einhergehende Baulärm wäre bei den Anliegern sicherlich nicht gut angekommen. "Von 7 Uhr morgens bis 19 Uhr wurde gearbeitet." Gmehling bat noch einmal um Verständnis, wenn solche neuralgischen Stellen wie das Huber-Eck betroffen seien. "Jeder will sauberes Trinkwasser. Dafür muss man auch mal einen Verkehrsengpass in Kauf nehmen."

Unter widrigen Bedingungen seien die Bauarbeiten zügig vonstatten gegangen. So bestand laut Großmann der Untergrund an der Kreuzung zum Großteil aus Bauschutt. Dazu hätten die Bauarbeiter stellenweise den Kanal unter Stromleitungen hindurch verlegen müssen. Einige Stadträte aber sahen immer noch Verbesserungspotential. Klaus Eisenhofer beispielsweise hätte gerne eine flexiblere Verkehrsregelung durch die Polizei, zumindest zu den Hauptstoßzeiten, gehabt.

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