Wie ein Abiturjahrgang für Aufsehen sorgte
Ein ganz besonderer Abiturjahrgang am Descartes Gymnasium sorgte vor 50 Jahren für viel Wirbel und Schlagzeilen in unserer Zeitung.
„Abiturienten liefern Zündstoff“ und „Abszeugnisse kommen mit der Post“ titelte die Neuburger Rundschau im Juli 1968. Erklärungen des Descartes-Gymnasiums und eine Stellungnahme der Absolvia folgen, ein NR-Kommentator meinte: „Was bleibt, ist Bitterkeit“. Gab es in der heißesten Phase des Protests der bundesweiten Studentenbewegung in Neuburg einen Schüler-Aufstand?
Damals schwerwiegend, heute harmlos
Heute muten die Vorkommnisse von damals eher harmlos an: Als Reaktion auf die Weigerung vonseiten der Schule, bei einem Großteil der 13 a und 13 b auf die seinerzeit üblichen Bemerkungen im Abschlusszeugnis über die Gesamtpersönlichkeit der Schüler zu verzichten, drohten die Abiturienten mit einem Boykott der Entlassfeier, die sodann vom Direx kurzerhand abgesagt wurde. Drei von insgesamt 34 Absolventen hätten diese Bemerkung bekommen sollen, alle anderen nicht, was Rückschlüsse zugelassen hätte, waren diese Zeilen doch damals obligatorisch. „Keine Bemerkung im Zeugnis zu haben, ist also das Negativste überhaupt“, hieß es in einer Stellungnahme der Schülerschaft gegenüber der Neuburger Rundschau. Die „Abszeugnisse“, wie man sie damals nannte, gingen den Schülern dann per Post zu.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.