Ausstellung in Leidling: Ist das Kunst oder kann das weg?
Plus Auf dem Kunsthof in Leidling werden Werke ausgestellt, die man als "Nonsens" bezeichnen könnte. Doch was ist eigentlich sinnvoll in der Kunst?
„Nonsens und Quatsch Raum geben in einer Zeit, in der viel Unsinniges passiert“ – so formulieren Gerhard Brandl und Rainer Röschke die Intention zu ihrer Ausstellung. Die befreundeten Künstler - der eine Holzbildhauer, der andere Maler mit Hang zu Leuchtfarben - planten eine Ausstellung in Brandls Kunsthof in Leidling. Titel: „Nonsens“, aber mit Fragezeichen, denn man weiß ja nie, wie ein Werk verstanden werden könnte. Um Mitmacher brauchten die beiden nicht lange zu werben, 25 wurden es schließlich, die sich zusammentaten, den Stadel mit ihren Werken füllten oder einen Beitrag dazu leisten. Am Freitagabend wurde „nonsens?“ eröffnet, mit vielen Beteiligten, Freunden und ein bisschen Publikum, mit Texten, Musik und Tanz.
Sissy Schafferhans hielt – trotz Begrenzung durch einen engen Rahmen - ein Plädoyer für Freiheit, Waltraud Götz zitierte ein Gedicht über ein geniales Bild, das durch Zufall entsteht. Peter Riebel schaffte es, die Gehirnwindungen seiner Zuhörer eine halbe Stunde lang zu beschäftigen mit einem Vergleich von Blut und Geld mit dem Ergebnis, dass am Ende ein schwarz überschriebenes Blatt entstand. Und die Erkenntnis? Auf keinen Fall Nonsens, aber viele Fragezeichen.
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