Theaterpremiere: Dornröschen als kratzbürstiges Kind
Plus Dornröschen war wild und ungestüm - zumindest in einer Theaterinszenierung in Ingolstadt. Die versetzt das Märchen inhaltlich in die Moderne.
Dornröschen war ein schönes Kind, wie wir alle wissen. Dass sie allerdings auch ein sehr cooles, kratzbürstiges und wildes Kind war, das weiß nur, wer sich „Rose mit Dornen“ angeschaut hat. Das Stadttheater Ingolstadt hat für sein diesjähriges Wintermärchen den berühmten Stoff in der vogelwilden Version des Engländers Charles Way ausgewählt, der das sehr junge und sehr begeisterte Publikum bei der Premiere mit seiner höchstpersönlichen Anwesenheit beehrte und beim tobenden Schlussapplaus auf der Bühne stand.
Am Rand eines Waldes voller merkwürdiger Kreaturen wohnen in einem dreitürmigen Schloss (Bühne: Michael Habelitz) Peredur und Guinevere (Ralf Lichtenberg und Victoria Voss), ein kinderloses Königspaar. Die Hexe des Lichts Branwen (Paula Gendrisch) und ihre Schwester, die Hexe der Finsternis Modron (Sophie Meinecke), streiten um ein Findelkind. Während Modron, unterstützt von dem Halbdrachen Gryff (Jan Beller), dafür sorgt, dass der kleinen Rose (Jessica Maderski), die unter der Obhut des Königspaares aufwächst, nichts zustößt, spricht Modron einen Fluch über das Kind aus. Es soll sich vor seinem 16. Lebensjahr an einer Spindel stechen und sterben.
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