Wie Jäger beim Wiesenbrüterschutz im Donaumoos helfen können
Die Wiesenbrüter im Donaumoos sollen noch besser geschützt werden. Ziel ist es, zwischen Beute- und Jagdtieren wieder ein Gleichgewicht herzustellen. Dazu gab es ein Treffen.
Zum Schutz der Wiesenbrüter im Donaumoos wollen Jäger und Naturschützer künftig zusammenarbeiten. Die Untere Naturschutzbehörde und die Gebietsmanagerin Marie Heuberger haben dazu vor Kurzem die Jagdpächter der Wiesenbrüterhotspot-Reviere Ludwigsmoos, Langenmosen, Berg im Gau, Waidhofen, Karlskron und Lichtenau zu einem Vortragsabend eingeladen. Dabei gab Verena Rupprecht, Projektleitung des Telemetrieprojektes rund um den Großen Brachvogel, Einblicke in das bayernweite Projekt, zeigte die Ergebnisse des vergangenen Jahres sowie erste Ergebnisse aus der laufenden Saison.
Wiesenbrüter im Donaumoos sollen besser geschützt werden
Über das Prädatorenmanagement informierte im Anschluss Berufsjäger Dirk Ullmann. Die Prädation – so nennen Fachleute das Gefressenwerden durch Beutegreifer – ist ein großes Problem für die Wiesenbrüter, deren Feinde Fuchs und Marder sind. Während Beutegreifer durch Lebensraumveränderungen wie etwa Trockenlegungen stark zugenommen haben, stehen Wiesenbrüter allesamt auf der roten Liste und sind vom Aussterben bedroht. Das natürliche Gleichgewicht ist dadurch verschoben und die Prädation dann vielerorts „der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt“. Das langfristige Ziel ist es deshalb, den Lebensraum wieder so herzustellen, dass auch die Wiesenbrüter wieder eine vitale Populationsgröße erreichen und ein nebeneinander der Wiesenbrüter und derer Fressfeinde funktioniert.
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