Abschlussfeiern im Hofgarten: Das sind die Regeln in Neuburg
Ende Juni wird es im Hofgarten in Neuburg wieder hoch hergehen. Absolventen feiern ihren Abschluss. Neuburgs OB Gmehling erinnert an die Regeln.
In den kommenden Wochen finden nach und nach die zur Tradition gewordenen sogenannten Abschlussfeiern im Neuburger Hofgarten statt. Dabei treffen sich Schülerinnen und Schüler am Mittag und Nachmittag nach der finalen Prüfung in der innerstädtischen Parkanlage am Fuße der Altstadt.
Oberbürgermeister Dr. Bernhard Gmehling wendet sich im Vorfeld ganz bewusst an die einzelnen Schülerinnen und Schüler. Er zeigt Verständnis für den Wunsch, gemeinsam zu feiern, appelliert aber auch an das verträgliche Miteinander und gibt ein paar Grundregeln vor.
Das sind die Regeln für die Abschlussfeiern in Neuburg
„Ich habe größtes Verständnis dafür, dass junge Menschen nach dem Wegfall des Prüfungsstresses gemeinsam Feiern möchten“ betont OB Gmehling. Gleichzeitig macht der Rathauschef aber auch deutlich, dass der Spaß dort ein Ende hat, wo die Belastung für die Mitmenschen beginnt. In einem Schreiben an alle Abschlussschülerinnen und Abschlussschüler bittet der OB um Beachtung folgender Punkte:
- Sachbeschädigungen jeglicher Art (dazu zählt auch das Beschmieren und Bekleben öffentlicher Einrichtungen, Liegenschaften und Gegenstände) sind zu unterlassen.
- Das Benutzen von Trillerpfeifen ist untersagt.
- Alkohol ist gemäß städtischer Satzung auf öffentlichen Plätzen verboten. Die Stadt Neuburg wird nicht einschreiten, solange es sich nicht um sogenannten „harten Alkohol“ handelt – zu letzterem zählen etwa auch Schnaps oder Fruchtsaftmischungen in Plastikflaschen.
- Anfallender Müll ist eigenständig in den von der Stadt Neuburg eigens aufgestellten Müllcontainern zu entsorgen.
- Belästigung von Passanten und Einwirken auf den vorbeifließenden Verkehr sind zu unterlassen.
Jugendparlament und Juze begleiten die Abschlussfeier im Hofgarten in Neuburg
„Ich freue mich sehr, dass die Schülerinnen und Schüler aus Stadt und Landkreis das Ende der Prüfungszeit feiern können – das sei Ihnen von Herzen gegönnt", macht OB Dr. Gmehling nochmal deutlich und schließt mit dem Wunsch: "Ich baue darauf, dass Feiern, Freude und Verantwortungsbewusstsein gleichzeitig und im Miteinander funktionieren – mein persönliches Vertrauen in die jungen Menschen gebe ich als Vorschuss mit ein." Das Jugendparlament, das Jugendzentrum, der Kreisjugendring und das Bürgerhaus Ostend haben sich obendrein bereiterklärt, die Haupttage vor Ort zu begleiten. (AZ)
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