Das Neuburger Kammerorchester feiert mit Beethoven und Gluck
Plus Zum 30. Geburtstag hat sich das Neuburger Kammerorchester selbst beschenkt, mit einem großartigen Konzert im Kongregationssaal.
So schreiben sich Erfolgsgeschichten: 30 Jahre sind verflossen, seit Johannes Fiedler, Musiklehrer am Descartes-Gymnasium, im September 1994 das Neuburger Kammerorchester gegründet hat. Zur Geburtstagsfeier mit dem 29. Konzert kamen dann auch – ganz, wie es sich gehört – illustre Gäste in den ausverkauften Kongregationssaal. Erlesen waren die gastierenden Solisten ebenso wie auch prominente Besucher, die ein sehr ansprechendes, sehr unterhaltsames und abwechslungsreiches Programm genießen durften. Ein „Best of“ dessen, was sich das mittlerweile auf respektable Größe gewachsene Orchester über die Jahre erarbeitet hat. Oberbürgermeister Bernhard Gmehling freute sich denn auch, dem Gründer und Dirigenten, Johannes Fiedler, verdientes Lob zu überbringen für das großartige Konzert im „Mekka der Kulturbegeisterten“ Neuburg.
Das Konzert des Neuburger Kammerorchesters begann mit Beethoven
Schwergewichtig und berührend begann es mit Ludwig van Beethovens Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur op. 73 mit den Sätzen Allegro, Adagio un poco moto, Allegro, na non troppo. Beethoven schrieb es 1809 in kriegerischer Zeit inmitten von Schlachtenlärm – Napoleon Buonaparte stand mit seinen Truppen vor Wien; die existenziellen Sorgen des Musikers waren groß, sein Mäzen, Erzherzog Rudolf, war aus der Stadt geflohen. Das Konzert atmet diesen Konflikt, es wechseln heroisch auftrumpfende, fast explosive, mit zärtlich verhaltenen, kantablen Momenten ab, neben expressivem, volltönendem Orchesterklang stehen ein Pianissimo des Pianisten neben einem Pizzicato der Streicher, einem warmen Hornton. Das marschartig auftrumpfende Thema im ersten Satz, fortissimo am Flügel, wird so vom Orchester begleitet.
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