Eine Ulme und eine Eibe in Neuburg sind neue Naturdenkmäler
Plus Bei den Bäumen an der Brandlwiese und bei den Maria-Ward-Schwestern in Neuburg geht es um Schönheit und Besonderheiten. Sie sind nun Naturdenkmäler in Neuburg.
Besondere Neuzugänge unter den derzeit 26 Naturdenkmälern in Neuburg sind die Ulme an der Brandlwiese, ein imposanter, freistehender Baum mit einem Stammumfang von mehr als fünf Metern, und die Eibe an der Luisenhöhe. Sie steht auf dem Grund der Congregatio Jesu und ist Kreisfachberaterin Katrin Pilz vor vier Jahren beim Tag der Offenen Gartentür aufgefallen, als die Maria-Ward-Schwestern ihren Garten für einen Tag der Öffentlichkeit zugänglich machten.
Warum ihr der Baum sofort ins Auge sprang erklärt Pilz unter anderem mit dem enormen Umfang, den sie in ein Meter Höhe misst und dabei auf stattliche 3,75 Meter kommt sowie dem ehrwürdigen Alter von geschätzt 300 bis 400 Jahren. Was auch der Grund für den beachtlichen Umfang sei, weil Eiben nur sehr langsam wachsen. „Bei den Naturdenkmälern geht es um Schönheit und Besonderheiten“, ergänzt Siegfried Geißler, Leiter der Unteren Naturschutzbehörde, „und die Eibe ist schon deshalb etwas Besonderes, weil wir kaum welche im Landkreis haben“. Er persönlich kennt überhaupt keine Eibe im öffentlichen Raum des Landkreises, allenfalls einige in Privatgärten. Auf jeden Fall ist der mehrstämmige Methusalem nun offiziell die erste und einzige Eibe mit dem Status eines Naturdenkmals.
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