Einweihung: Neuburg erweitert den Bischof-Simpert-Platz
Im 8. Jahrhundert war Neuburg für einige Jahrzehnte Bischofssitz. Der letzte dieser Bischöfe wird nun mit einem eigenen Platz gewürdigt. Bei der Einweihung gab es auch eine Simpertvesper.
Was viele Neuburgerinnen und Neuburger nicht wissen: Ihre Stadt war einmal Bischofssitz. Im 8. Jahrhundert war St. Peter über mehrere Jahrzehnte eine Bischofskirche. Spätestens von 740 an bis 802 n. Chr. kann sich das kleine Neuburg vier aufeinanderfolgender Bischöfe rühmen. Der letzte von ihnen war Simpert.
Das Bistum Neuburg wurde in das Bistum Augsburg eingegliedert
Nach der Absetzung seines Vorgängers war Simpert vermutlich auf Betreiben von Karl dem Großen von Regensburg nach Neuburg gekommen. Über sein bischöfliches Wirken in der Stadt und im Bistum gibt es allerdings keine Überlieferungen. Bald jedoch erhielt er ebenfalls vom Kaiser den Auftrag, das Bistum Neuburg in das Bistum Augsburg einzugliedern. Der Kaiser verfolgte damit politische Ziele, bajuwarische Territorien sollten mit alemannischen verbunden werden. Das Bistum Augsburg erhielt dadurch seine bis heute bestehende Größe. Das Bistum Neuburg jedoch verschwand von der kirchlichen Landkarte.
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