Neue Ausstellung zu Mooreichen in Neuburg: "Tausend Jahre und ein Tag"
Radierungen von Susanne Pohl und Arbeiten aus dem Mooreichenzyklus von Bernd Thomas Zimmermann in einer Doppelausstellung im Neuburger Rathausfletz.
Flachware an den Wänden, Objekte im Innenraum, das gemeinsame Thema der Ausstellung "Tausend Jahre und ein Tag": die Natur. Bäume sind das Lieblingssujet von Susanne Pohl, Holz dient Bernd Thomas Zimmermann als Rohstoff für seine Skulpturen und Schalen. So ergänzen sich die Exponate aufs Schönste. Die dunklen Objekte in der Mitte der Städtischen Galerie im Rathausfletz, gefertigt aus Mooreiche, werden umrandet von den Radierungen an den Wänden, die fast alle in Schwarz-Weiß gehalten sind.
Das könnte düster wirken, ist aber nicht der Fall. Sehr filigran wirken zum Beispiel die Birken auf den Blättern von Susanne Pohl, licht und heiter. Ein "sicheres Gespür für Kontraste, Ausschnitte, Rhythmus und Komposition" bewiesen ihre Bilder, bringt es Stefan Wanzl-Lawrence in seiner Einführung bei der Ausstellungseröffnung am Sonntagmittag auf den Punkt. Der Auwald entlang der Donau und das Donaumoos liefern der 1970 in Neuburg geborenen Künstlerin und Psychotherapeutin die Inspiration. Ihre Schauplätze sind "Szenarien abseits der Hauptbühne, Zeugen verstreichender Zeit, die ungerührt vom Tagesgeschehen einen umfassenderen Rahmen spiegelt und das individuelle menschliche Sein in relative Belanglosigkeit zurückführt, nicht ohne auf die dem Subjekt innewohnende existenzielle Tiefe hinzuweisen", schreibt die freischaffende Künstlerin auf ihrer Homepage.
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