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  3. Neuburg: Sayle-Ausstellung im Rathausfletz: Donaufischer, Festtafeln und das alte Arco

Neuburg
16.04.2024

Sayle-Ausstellung im Rathausfletz: Donaufischer, Festtafeln und das alte Arco

Das waren noch Zeiten: das Ehepaar Völk im Arcoschlösschen der 60er-Jahre.
Foto: Archiv Sayle

Eine neue Ausstellung mit Sayle-Fotos zeigt das Neuburger Wirtschaftswunder. Die Kulturreferentin sprich von einem „Dokumentenschatz“.

Ein Stück Alt-Neuburg wird lebendig, wenn man die Schwarzweiß-Fotos von Julius und Max Sayle anschaut. Das Stadtarchiv hat wieder in seinen großen Fundus gegriffen und Szenen von 1917 bis 1968 präsentiert. Als „unglaublich wichtige Dokumente der Stadtgeschichte“ bezeichnet sie Kulturreferentin Dr. Gabriele Kaps.

Stadtarchivarin Monika Schierl und ihre Assistentin Melissa Aydin wählten den Titel „Neuburg im Schlaraffenland“ für die laufende Ausstellung im Rathausfletz. So interpretieren sie die Bilder der Bäcker, Metzger, Konditoren, Donaufischer, Wirte, Kolonialwarenhändler und anderer Neuburger Geschäftsleute im frühen 20. Jahrhundert.

Sabine und Veronika Gunzner (rechts) aus Bittenbrunn finden ihr Wohnhaus wieder: eine Festtafel des früheren Gnadenthal-Klosters in Bittenbrunn.
Foto: Winfried Rein

Von Lebensmittelmangel und Not gegen Ende des Ersten Weltkrieges über das Winterhilfswerk und die Versorgung des Lazaretts am Ende der Nazi-Zeit bis zum Aufschwung des Wirtschaftswunders haben die Sayles viele Zeitdokumente fotografiert. Bei Handwerksmeistern, Ladenbesitzern und Festivitäten vermögender Familien lagen meistens Aufträge zugrunde. Die Ausstellung zeigt etwa das Sortiment von Konditor Josef Waller im Café Maria, die Lebensmittelläden von Angerer und Ammerer, ein Festessen in der Rennbahn, den Kieferlbräu, den Fuchsbräukeller, ein Blick in Breidlers Metzgerei, Käseherstellung in der Molkerei, Neuburgs erstes Kaufhaus Paul und die Attraktivität des Arcoschlösschens zu Zeiten des Gastronomen Siegfried Völk.

Neue Sayle-Ausstellung zeigt "Neuburg im Schlaraffenland"

Unwiederbringbar seien diese Zeitdokumente, findet Kulturreferentin Gabriele Kaps. Sie erzählten Stadtgeschichte nicht in den gewohnten klassischen Linien, sondern von der Basis der Bürgerschaft, ihrem Alltag mit Sorgen und Erfolgen. Außerdem mussten die Fotografen damals jedes einzelne Bild überdenken und arrangieren, während die Welt heute inflationär mit digitalen Bildern geflutet werde.

Die Terrasse des Arcoschlösschens mit einem freien Blick auf Neuburg und die Donau.
Foto: Archiv Sayle

Mit dem Sayle-Archiv von 100.000 Schwarzweißnegativen und 8000 Glasplatten vermag das Stadtarchiv das historische Gedächtnis Neuburgs jederzeit aufzuzeigen – das 20. Jahrhundert betreffend. Die Stadt hatte den Doku-Schatz 2013 aufgekauft. Zu verdanken war das damals Max Julius Sayle (1936-2014) und seinen beiden Söhnen Marcel und Simon. Ihr Vater hatte das Fotoatelier seines Vaters ausgebaut und als Spezialist für Industrie und Technik den Aufschwung der Nachkriegszeit in Neuburg begleitet. 1972 war er nach München gegangen. Julius Sayle (1895-1979) bleibt als passionierter Donaufischer, Landschafts- und Stadtfotograf mit dem Blick für das Wesentliche in Erinnerung. Sein Vater Max (1847-1924) hatte als Likörfabrikant die Fotografie in ihren Anfangszeiten entdeckt. 

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Alle drei haben in besonderer Weise ihre Zeit fotografisch dokumentiert. So sind Eindrücke vom Stadtbild Neuburgs, vom gesellschaftlichen Leben und der Arbeitswelt aus der Zeit zwischen 1895 und 1972 entstanden. Die aktuelle Ausstellung im Rathausfletz, garniert mit Schriftdokumenten und dem Abschied der Gaststätte Assmann-Kreil, ist bis 12. Mai donnerstags und freitags von 17 bis 19 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen von 11 bis 19 Uhr geöffnet.

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