Lieferengpässe: Welche Medikamente in der Region knapp sind
Plus Die Liste von Medikamenten, die nicht lieferbar sind, wird immer länger. Nicht nur Apotheken in der Region sind von dem Mangel betroffen, sondern auch Krankenhäuser.
Wer gerade ein fieberndes Kind zu Hause hat und Fiebersaft kaufen möchte, muss die Apotheke womöglich wieder mit leeren Händen verlassen. Denn die Lieferengpässe bei Medikamenten haben inzwischen auch Arzneimittel erreicht, die bislang nicht betroffen waren.
Die Liste, die das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) veröffentlicht, wird immer länger. Blutdrucksenker, Cholesterinsenker, Schmerzmittel, Antibiotika – an die 250 Arzneien sind aktuell nicht lieferbar. Als „katastrophal“ bezeichnet Christian Pacher die Lage. Er ist Sprecher der Ingolstädter Apotheker. Neu sei die Situation für die Apothekerinnen und Apotheker allerdings nicht, sagt er. Bereits seit 15 Jahren fehlten immer mal wieder Wirkstoffe, verstärkt habe es sich aber in den vergangenen drei Jahren. Vor allem deshalb, sagt Pacher, weil die Wirkstoffe hauptsächlich in Asien hergestellt werden und teils auch nur von wenigen Produzenten. Wenn dann die Lieferketten reißen, bleiben die Regale leer. Pacher kritisiert in diesem Zusammenhang aber auch die Rabattverträge, die in Deutschland zwischen Herstellern und Krankenkassen ausgehandelt werden. So kommen nur die billigsten Anbieter zum Zug und geliefert werde bei Knappheit zuerst in jene Länder, „wo mehr gezahlt wird“.
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