
Sternstunde der Blasmusik: Sehensander Musikanten feiern Jubiläum

Seit 30 Jahren gibt es mittlerweile die Sehensander Musikanten. Bei einem Jubiläumskonzert bringen die Musiker Höchstleistungen.
Zu ihrem 30-jährigen Bestehen hatten die Sehensander Musikanten zu einem Konzert eingeladen. Schon um 18.30 Uhr trafen die ersten Besucher des Konzertes im Schützenheim ein. Natürlich waren die Einwohner des Neuburger Stadtteils in Überzahl, doch auch Konzertbesucher und Musikanten aus dem Umfeld wollten sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen. So schaute auch Stadtkapellmeister Alexander Haninger vorbei und der Neuburger Oberbürgermeister Bernhard Gmehling ließ Glückwünsche ausrichten. Er sei sehr stolz auf seine Stadtkapelle, genauso aber auch auf alle Musikgruppen in den Stadtteilen und im Umfeld der Ottheinrichstadt. Gabriele Bauer von der Juliusbrauerei nahm sich trotz vieler Termine auch noch Zeit, „ihre Sehensander“ zu besuchen.
Später begrüßte Vorsitzende Petra Reichard die zahlreichen Gäste, darunter Ehrenmitglied Paul Pettmesser senior mit seiner Gattin Berta. Dabei wies Reichard darauf hin, dass es ohne die Familie Pettmesser die Sehensander Musikanten nicht geben würde. Danach übernahm die Vorsitzende die Moderation der bunten Melodienfolge. Diese war mit Walzern und Polkas sehr gefühlvoll ausgewählt worden. Drei musikalische Grüße waren der Auftakt zum ersten Teil: „Gruß an Oberbayern“, „Gruß an Schloss Weißenstein“ und „Gruß vom Widderstein“.
Sehensander Musikanten geben Jubiläumskonzert
Es folgte „Tannenluft“, der „Kuckuckswalzer“ und der „Frankonia-Marsch“. Weiter ging es im zweiten Konzertteil mit „Eine letzte Runde“, der „Spatzen-" und der „Frosch-Polka“. Diese wurde sehr lautmalerisch von einem „großen und einem kleinen Frosch“ intoniert. Als „Grande Finale“ folgten der „Lebenswert-Walzer“, die „Williams-Polka“ und die Titelmelodie aus „Die tollkühnen Männer“. Der einfühlsame Dirigent Helmut Lenz spornte die fünfzehn Musiker zu Höchstleistungen an. Unter ihnen brillierten vier Solisten mit Blech und Holz. Während des Jubiläumskonzertes war es mucksmäuschenstill im Schützenheim; nach den Dreierblöcken folgte begeisterter Applaus und am Schluss gab es „Standing Ovations“.
Mit der gesungenen Zugabe „Lasset uns das Leben genießen“ und der „Weinkeller-Polka“ ging ein denkwürdiges Jubiläumskonzert zu Ende. Wenn man bedenkt, was vor 30 Jahren in dem lebendigen Stadtteil unter dem Dirigat von Richard Fischer entstanden ist, kann man stolz sein und den Hut ziehen. Bei der Verabschiedung vergaß Petra Reichard nicht, auf den traditionellen Kirchweihmontag am 16. Oktober im Schützenheim hinzuweisen, der natürlich von den Sehensander Musikanten musikalisch gestaltet wird. (AZ)
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.