Das neue Schlossmuseum öffnet am Sonntag
In der Oettinger Residenz wird die Sonderausstellung „Hofgeschichten“ präsentiert. Was im Schloss dieses Jahr sonst noch geboten ist: von Gespensterführungen bis zu den Residenzkonzerten
In der Oettinger Residenz wird am kommenden Sonntag, 17. März, das neue Schlossmuseum eröffnet. Nach dem Ende des Völkerkundemuseums hat das fürstliche Haus die Räume zurückgenommen und nun im Erdgeschoss ein eigenes Schlossmuseum eingerichtet. 2018 wurde die Renovierung durchgeführt und in den vergangenen Monaten stand der Aufbau der Sonderausstellung „Hofgeschichten“ an (wir berichteten). Den repräsentativen Korridor betritt man durch ein prächtiges Portal. Die Wände sind in Altrosa gefasst, durch diese Farbgebung heben sich die Gewölbe und der Stuck erhaben von den Wänden ab. Elegante Wandlampen, Kommoden und Gemälde schmücken den Eingangsbereich, heißt es in einer Pressemitteilung des fürstlichen Hauses. Von dort aus geht es dann in die Sonderausstellung.
Behandelt werden in der Ausstellung die unterschiedlichsten Facetten der 900-jährigen Geschichte des Fürstenhauses, die Familiengeschichte und die Verbindungen zu den größten Herrschaftshäusern weltweit, Religion und Erziehung am Hofe, Forst, Jagd und viele weitere Themen. Im ersten Raum ist neben den gigantischen Stammbäumen ein kornblumenblauer Seidenmantel mit Silberfäden zu sehen, ein einzigartiges Stück aus der Zeit um 1760 bis 1800. Über die aufsehenerregende Geschichte zu diesem Kleidungsstück erfahren Besucher mehr bei den Führungen. Und da es in der Ausstellung um die Familiengeschichte des Fürstenhauses geht, werden auch die Weihnachtskarten der fürstlichen Familie der vergangenen Jahrzehnte gezeigt. In einem anderen Raum wird das Thema Forst und Jagd behandelt. Historisches Werkzeug der Waldarbeiter, eine 200 Jahre alte Baumscheibe mit kleinen Fahnen, die besondere Ereignisse hervorheben, Jagdgegenstände und historische Jagdgewehre werden zu sehen sein. Im Raum der Hofhaltung erwartet die Besucher eine große Fotowand mit Bildern aus längst vergangenen Tagen. Als Besonderheit der Ausstellung gilt die Schlosskapelle, welche nach Jahrzehnten wieder am Originalstandort aufgebaut wurde. Ab dem 17. März können sich Besucher die Ausstellung im Rahmen von Führungen anschauen, diese finden an allen Sonn- und Feiertagen um 14.30 Uhr statt.
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