Der ungläubige Thomas in Dirgenheim
In der Kirche stellt die Passionsspielgruppe die Geschichte des Apostels Thomas dar. Es gibt großen Applaus
Sinn eines Passionsspiels ist es, die Welt der Bibel erlebbar zu machen, ihre wuchtige Bildsprache real in Szene zu setzen. Das gelang der Passionsspielgruppe Dirgenheim in der St. Georgskirche schon allein durch den äußeren Rahmen: Die gemalte Kulisse von Jerusalem und dem ländlichen Weinberg wurde ergänzt durch eine Großleinwand mit szenengerechten Bildern, zum Schluss die Kreuze auf dem Berg Golgatha vor einem apokalyptisch glühenden Himmel. Die prächtigen Kostüme versetzten vollends in die antike Welt, die Gesangseinlagen vom Kinder-Solo bis zum stimmgewaltigen großen Chor zur Live-Musik beeindruckten virtuos.
Schirmherr Pfarrer Joachim Meckler lenkte in seiner Eingangsrede vom Rahmen auf den Tiefgang des Stücks, wandelte den negativ besetzten Namenszusatz der Titelfigur „Der ungläubige“ in „Einer, der überlegt zum Glauben kommt“. Er appellierte an Publikum und Spieler: „Lassen Sie sich innerlich berühren, öffnen Sie Thomas ihr Herz“, – mit Erfolg, zum Schluss der Premiere erhoben sich alle ehrfürchtig zu einem langen, heftigen Applaus.
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