Die Fabel vom sinnlosen Menschen
"Schön, dass Sie alle gekommen sind. Warten Sie auch auf Godot?" Mit dieser witzigen Begrüßung in Richtung Publikum sorgen Wladimir und Estragon, die beiden Hauptfiguren des Stücks, für einen gelungenen Auftakt.
Danach war's weniger spaßig, denn mit "Warten auf Godot" servierte das Landestheater Schwaben (LTS) zwei Stunden lang schwere Theaterkost für die anfangs rund 200 Besucher im Nördlinger Stadtsaal Klösterle.
Inhalt und Handlung des Stücks sind rasch erzählt, es geschieht nämlich praktisch nichts. Am Fuße eines verdorrten Baumes warten zwei Landstreicher auf Godot. Doch weder kennen sie diesen, noch wissen sie Genaues über ihn, nicht einmal ob es ihn gibt. So vertreibt man sich die Zeit mit sinnlosen, sich stetig wiederholenden Dialogen: "Komm, wir gehen!" - "Wir können nicht." - "Warum nicht?" - "Wir warten auf Godot." - "Ach ja."
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