Kleine Beweisstücke für den Meteoriteneinschlag
Im Rieskrater-Museum ist eine neue Sonderausstellung zu sehen. Sie beschäftigt sich mit Strahlenkegeln.
Was sind Strahlenkegel? Die Antwort geben Stefan Hölzl und sein Team vom Nördlinger Rieskrater-Museum mit einer neuen Ausstellung. Anlass ist die Entdeckung einer Häufung von Strahlenkegeln im Nordries durch den Nördlinger Ulrich Zinner im Jahr 2017. Diese Fundstücke bilden mit Exemplaren aus dem Bestand des Museums und von verschiedenen Leihgebern, wissenschaftlich kommentiert, das Kernstück der Sonderausstellung „Strahlenkegel – Signaturen der Katastrophe“.
Die erste wissenschaftliche Beschreibung – damals noch unter der Bezeichnung „Strahlenkalke“ – aus dem Jahr 1905 stammt von den Geologen Wilhelm von Branco und Eberhard: „… durch Pressung hervorgerufene strahlen- oder bündelförmige Absonderungen in dem Kalkstein… … Die Oberfläche ist gewölbt, sodass die Spitze einen Kegel bildet, der sich leicht aus dem Gestein herausspalten lässt… die Bildung dieser eigenthümlichen Strahlenkalke (muss) schon vor der Zertrümmerung des Materials abgeschlossen gewesen sein ... Jedenfalls kann es sich nur um eine eigenartige Druckerscheinung handeln, wie wir sie bisher in dem doch so viel ausgedehnteren Riesgebiete nicht beobachtet hatten.“ Diese Beschreibung gilt im Kern noch heute. Allerdings sind die Strahlengebilde inzwischen auch im „Riesgebiete“ festzustellen, und auch in anderen Gesteinsformationen, nicht nur im Jurakalk, aber immer ist zu ihrer Entstehung ein unvorstellbar hoher Druck erforderlich.
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