
Wird der Sendemast am Hesselberg ein Industriedenkmal?

Plus Telekom-Tochter will die Spitze abbauen, aber Gerolfingen wehrt sich. Der Mast ist weit in die Region zu sehen.
Der 121,5 Meter hohe Sendemast auf dem Hesselberg soll zum Industriedenkmal erklärt werden. Nach der Veröffentlichung des Bauantrags von der Deutschen Funkturm GmbH, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom, an die Gemeinde Gerolfingen, die 23 Meter hohe Spitze des Funkturms am Hesselberg abzubauen, wurde eine öffentliche Diskussion in Gang gesetzt. Diese gipfelte jetzt im Antrag der Gemeinde Gerolfingen an das Landesamt für Denkmalpflege Bayern, den Sendeturm im jetzigen Erscheinungsbild in die Denkmalliste als Industriedenkmal aufzunehmen.
Bereits vor zwei Jahren hatte Gerolfingens Bürgermeister Karl Fickel die Bestrebungen der Deutschen Funkturm in Erfahrung gebracht, die weiß-rote Spitze des Sendeturms abzubauen. Fickel hatte auch erfahren, dass die Spitze bei Übernahme von jährlichen Unterhaltskosten von 20 000 Euro auf dem Turm belassen werden könnte. Ein kommunaler Haushalt könne aber so etwas nicht stemmen, meinte der Gerolfinger Bürgermeister dazu. Der Abbau der Spitze hätte bereits im vergangenen Herbst erfolgen sollen, konnte aus organisatorischen und witterungsbedingten Gründen aber nicht durchgeführt werden. Mittels eines Hubschraubers wäre die Spitze nach vorheriger Demontage abgehoben worden. Das Landratsamt Ansbach hatte eine Baugenehmigung am 25. November 2019 ausgesprochen.
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