"Jeder Patient erhält einen Termin"
Viele gesetzlich versicherte Patienten erhalten nach Angaben der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) keinen Behandlungstermin in Zahnarztpraxen mehr in diesem Jahr, hieß es in einigen Zeitungen. Grund: Zahlreiche Praxen haben ihre Budgets von den Kassen bereits ausgeschöpft.
Die Nördlinger Zahnärztin Dr. Elisabeth Müller, Bezirksstellenvorsitzende der KZBV in Schwaben, sagte gegenüber unserer Zeitung, dass im Ries jeder Patient, der einen Termin wünsche, auch einen bekomme. Dies gelte für alle ihre Kollegen, versicherte sie. Als Hauptproblem nannte sie das zu geringe Budget der AOK Bayern in diesem Jahr. "Die AOK hat 100 000 neue Mitglieder bekommen, stellt aber nicht mehr Geld zur Verfügung." Bei sämtlichen Ersatzkassen reiche hingegen das Budget aus. Aus ihrer Sicht ist es dringend erforderlich, unter allen Kassen einen Budgetausgleich zu machen. "Hierbei ist die Politik gefordert", erklärte Dr. Müller.
Gelassen reagierte der Direktor der AOK Donauwörth, Johannes Hiller. Es werde im Landkreis "normal weiterlaufen". In zahlreichen Telefonaten mit Zahnärzten sei ihm versichert worden, dass die Patienten der gesetzlichen Krankenversicherungen immer noch Termine im laufenden Jahr erhalten könnten. Derzeit laufe zwar ein Schiedsverfahren zwischen der AOK Bayern und der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayern. Doch auch da werde es zu einer Lösung kommen, ist sich Hiller sicher. (bs)
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