„Jeder stirbt für sich allein“ im Klösterle
Theaterstück ist im März zu sehen
Der Roman „Jeder stirbt für sich allein“ basiert auf dem authentischen Fall des Ehepaars Otto und Elise Hampel, die 1940 bis 1942 in Berlin Postkarten-Flugblätter gegen Hitler ausgelegt hatten und denunziert werden. Mit dem Text „Der Führer hat mir meinen Sohn ermordet… Der Führer wird auch deine Söhne ermorden“, die sie in Treppenhäusern und Hinterhöfen heimlich deponieren, rufen die einfachen Berliner Arbeiter-Eheleute Quangel zum Widerstand auf. Durch den Tod ihres einzigen Sohnes haben sie ihren Lebenssinn verloren und ihn durch die heimlich ausgelegten Botschaften, mit denen sie dem Regime den Krieg erklären, neu gefunden.
Mit Helena Büttner und Peter Bause stehen grandiose Schauspieler auf der Bühne, die mit ihrem genial-eindringlichen und in jedem Augenblick intensiven Spiel Anna und Otto Quangel so darstellen, wie es selten zu erleben ist. Die Inszenierung wurde im Jahr 2015 als Aufführung des Jahres ebenso ausgezeichnet, wie Helena Büttner zur Schauspielerin des Jahres gekürt wurde und ist letztmalig auf Tournee. Ein Theaterstück, mit viel Fingerspitzengefühl inszeniert von Volkmar Kamm, das die Zuschauer eindringlich fesselt und an den kleinen stillen Widerstand erinnert – eine wichtige Lehrstunde auch für viele junge Leute im Publikum. Das Stück wird am 18. März im Nördlinger Klösterle gezeigt. (pm)
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.