Kleinkunst mit französischem Pfiff
„Mademoiselle Mirabelle“ gastierte in der Alten Schranne in Nördlingen. Ein launiger und weitgehend unterhaltsamer Abend.
Kochkunst, Liebeskunst und Lebenskunst – drei „Künste“, in denen Franzosen den Deutschen nach gängiger Meinung überlegen erscheinen. Anlass genug für „Mademoiselle Mirabelle“, die Angelegenheit bei ihrem Auftritt im Nördlinger Schrannensaal aus humoristischem Blickwinkel zu betrachten. Schon ihr Äußeres mit Baskenmütze, Rüschenpants und Baguette weist die Kleinkünstlerin als eine Art Botschafterin in französischer Lebensart aus. In französischem Akzent und in permanenter Interaktion mit dem Publikum versucht die „Guillotine d’Amour“ dabei auf satirisch-ironische Weise, die Unterschiede zwischen den Nachbarländern offenzulegen.
Dies beginnt mit den kulinarischen Präferenzen („Eisbein versus Cordon Bleu“) und findet auch in den Gesangsproben mit den Besuchern seinen Niederschlag: Chanson funktioniert nicht, Wolfgang Petry dagegen schon. Sogar die unterschiedliche Körpersprache („der Franzose redet mit den Händen“) kann zu peinlichen Missverständnissen führen, etwa wenn ein Kompliment für gutes Autofahren in einer Anzeige wegen Nötigung endet.
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