Ergriffen von dieser Markuspassion
In Sankt Georg wird ein Werk von Reinhard Keiser aufgeführt. Nun – wahrscheinlich ist es von ihm
Reinhard Keiser war ein arbeitswütiger Komponist. Mindestens 70 Opern (das ist bis heute „deutscher Rekord“) und sechs Passionen zählen zu seinem barocken Gesamtwerk. Ob die Markuspassion aus seiner Feder stammt, ist indes nicht sicher. Bestenfalls wahrscheinlich. Das Autograph ist verschwunden. Lediglich ein bloßes Textheft ohne Namensnennung mit der Jahreszahl 1707 belegt eine Aufführung in Hamburg mit Friedrich Nicolaus Bruhns.
Ist er der Urheber? Oder doch der sächsische Vielkomponierer? Sicher ist nur, dass kein geringerer als Johann Sebastian Bach diese Passion in der Fassung einer eigenen Abschrift 1713 am Hof in Weimar aufführte. Genau diese Fassung suchte sich für den Karfreitag in der Sankt-Georgs-Kirche Kirchenmusikdirektor Udo Knauer aus mit seiner Kantorei, mit dem Oettinger Bachorchester und mit den Solisten Sabine Seidl (Sopran), Karin Steer (Alt), Maximilian Argmann (Tenor) und Jakob Kreß (Bass).
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