Zauberhafter irischer Frühling
Anne-Wylie-Quartett bietet im Konzertstadl ausgeklügelte Arrangements
Irische Musik von zauberhafter Schönheit stand im Mittelpunkt des Konzertabends des Nördlinger Kulturforums im Reimlinger Konzertstadl. Die waschechte Irin Anne Wylie und das nach ihr benannte Quartett bot den zahlreich erschienenen Zuhörern ein Konzert abseits der ausgetretenen Pfaden irischer Folklore. Wer Trinklieder im Stile der „Dubliners“ erwartet hatte, wurde schnell eines Besseren belehrt. Hier standen ausgeklügelte Arrangements mit einem Höchstmaß an musikalischer Präzision im Vordergrund. Technisch perfekt inszeniert verschmolzen die Klänge zu einem absoluten Hörgenuss.
Thematisch lag der Focus natürlich auch hier auf der grünen Insel Irlands. Es sind Stories um das Thema Liebe und Tod, die geschickt verpackt in Erzählform den Zuhörer in die mystische Welt der Feen und Zauberer entführen. Sie handeln von Wesen, die ihre Gestalt von Menschen in Seehunde verändern, oder von einsamen Fischern die Knochen aus dem Meere angeln, die sich nach dem Kontakt mit menschlichen Tränen in ein weibliches Wesen zurück verwandeln. Die Geschichten werden musikalisch unterlegt und die oftmals pathetische Schwere der Musik erreicht eine Symbiose von Wort und Klang, die den Zauber der irischen Tonbilder nicht besser treffen könnte.
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