Pianistin spielt düsteren Mozart
Andrea Röthinger gab im Reimlinger Schloss ein Konzert
Andrea Röthinger hat im Reimlinger Schloss ein Konzert gegeben. Zur Eröffnung wählte die Pianistin die Partita Nr. 2, c-moll, von Johann Sebastian Bach. Es handelt sich hier um eine Sonderform mit sechs Sätzen, bei der Bach den üblichen fünf Sätzen noch eine Sinfonia voran gestellt hat.
Diese Sinfonia wurde von der Künstlerin mit auffällig weichem Anschlag und zurückhaltend im Fluss begonnen und im zweiten Teil, dann sich fast überstürzend und sehr heftig, fortgesetzt. Die folgende Allemande und die Courante waren als Tänze des 18. Jahrhunderts angenehm fließend und streng im Rhythmus. Die Sarabande erklang klar strukturiert und nicht zu schnell. Bei den beiden Schlusssätzen, einem Rondeau und einem Capriccio, verließ der Komponist bewusst den Tanz, um sich für virtuose Pointen und andere Rhythmen Raum zu schaffen und dem Interpreten die Möglichkeit zu geben, sein Können zu zeigen, was Andrea Röthinger sehr gut meisterte.
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