Grandioses Wetter zur Eröffnung
Mit dem traditionellen szenischen Rückblick auf die Geschichte wurde das Stadtmauerfest eröffnet. Das Wetter schuf dafür beste Voraussetzungen.
Gerade, weil die Zeremonie immer gleich abläuft, kann man an ihr die unterschiedlichen Charaktere des Stadtmauerfestes messen – vier Tage nach dem Attentat vom 11. September war die Stimmung düster, manchmal fragte man sich mit bangem Blick zum Himmel, wie viele schöne Stunden den Besuchern wohl vergönnt sind. „Geschichte ist nicht in Gut und Böse teilbar“, erinnerte Oberbürgermeister Hermann Faul in seiner Ansprache, dass ein und dasselbe Datum einmal von Glück, einmal von Not gezeichnet sein kann. Aber gestern lag der Zauber des Sommerwetters, das uns nach allen Voraussagen erhalten bleibt, über Publikum und Akteuren. Die Gewissheit, einen langen, unbeschwerten Sommerabend erleben zu können, war wohl auch Grund, dass sich vor der Eröffnungsfeier noch nicht sehr viel Volk in den Budenstraßen und Lagern tummelte.
Traditionell hielt die Knabenkapelle zuerst Einzug, bevor der Herold verkündete, dass der folgende Abriss der Geschichte zeigen solle, wie die erfolgreiche Geschichte der Stadt wie auch das Fest selbst einzig auf die Gemeinsamkeit und das Zusammenwirken der Akteure auf der Bühne der Geschichte zurückzuführen sind: Torwachen zogen als jahrhundertelange Garanten der Sicherheit auf, ihnen folgte die Schützengilde als Ausdruck bürgerlicher Wehrhaftigkeit. Lehrlinge und Gesellen schufen die wertvollen Güter, Kaufleute brachten sie in die Welt hinaus. Wirtsleute versorgten Gäste wie Einheimische, Bauern lieferten die Nahrung und trugen reichlich Geld in die Geschäfte.
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