Soldatenverein Forheim: Die Botschaft der Zeitzeugen bewahren
Plus Karl Schröppel und Friedrich Fickel sind 50 Jahre im Krieger- und Soldatenverein Forheim. Zu Beginn bestand der vor allem aus ehemaligen Wehrmachtssoldaten.
Als Karl Schröppel und Friedrich Fickel 1970 dem Krieger- und Soldatenverein Forheim beitraten, war außer ihnen erst ein Bundeswehrsoldat dabei. Die anderen Vereinsmitglieder waren ehemalige Soldaten des Zweiten Weltkriegs. „Wenn es in den Generalversammlungen zum gemütlichen Teil überging, erzählten sie immer einmal von ihren Kriegserlebnissen“, erinnert sich Karl Schröppel. Aber niemals sei Schwärmerei oder Abenteuerlust dabei gewesen; der Tenor der Botschaft an die jungen Mitglieder lautete eher: „Seid froh, wenn euch ein Krieg erspart bleibt.“
Viele der Veteranen, die den Russlandfeldzug mitmachen mussten, waren auch immer schon von Bedenken geplagt, ob sich wohl einmal rächen würde, was die deutschen Soldaten dort angerichtet hatten. Ehemalige Wehrmachtssoldaten gibt es mittlerweile keine mehr im Verein, der am vergangenen Wochenende sein 100-jähriges Bestehen feierte – Schröppel und Fickel sind jetzt die Dienstältesten mit zusammen 100 Jahren Mitgliedschaft, genau so viel, wie der Verein insgesamt existiert.
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