Ein Meteor kracht auf die Erde
Wie entstand das Ries? Und sind Himmelskörper eigentlich selten?
Im ersten Teil unserer Serie zur Riesentstehung haben wir über die Landschaft und die Lebewelt vor dem Ries-Ereignis berichtet. Zu dieser Zeit bahnte sich weit draußen im Weltall bereits eine Katastrophe an, die unseren paradiesischen Landstrich im Wortsinn „auf den Kopf stellte“. In einer mondlosen Nacht sehen wir am Himmel ein scheinbar festes und unveränderliches Bild aus Sternen, Planeten und Monden. Plötzlich huscht lautlos aufblitzend eine Sternschnuppe durch das Bild. Woher? Wohin?
Tatsächlich ist der interplanetare Raum – also der Raum zwischen den einzelnen Planeten des Sonnensystems – nicht wirklich leer. Dort gibt es viele Objekte verschiedener Größe: kosmischen Staub, Mikrometeoriten, Meteoroiden, Asteroiden und Kometen. Kosmischer Staub und Mikrometeoriten treffen ständig mit Geschwindigkeiten von 11 bis 72 Kilometer pro Sekunde auf die Erde. Die Atmosphäre bremst sie auf normale Fallgeschwindigkeit ab, und die Mikrometeoriten rieseln wie Staub auf die Erde und kommen dort auf der Oberfläche zum Liegen. Deutlich seltener wird die Erde von planetaren Kleinkörpern wie Meteoroiden getroffen. Treten sie in die Erdatmosphäre ein, so bilden sich spektakuläre Meteore, Feuerkugeln oder Boliden mit eindrucksvollen Leuchterscheinungen. Weil sie größer sind, dringen sie wesentlich tiefer in die Erdatmosphäre ein und können von Rauch- und, beziehungsweise oder, Schallphänomenen begleitet werden. Gerade das helle Aufblitzen in Verbindung mit einem lauten Krachen oder Donnern hat die Beobachter früherer und heutiger Zeiten sehr verstört.
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