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  3. Violinfestival: Als Bob Marley und Mozart gemeinsam im Café saßen

Violinfestival
02.09.2018

Als Bob Marley und Mozart gemeinsam im Café saßen

Christoph König (Violline), Matthias Hacker (Kontrabass), Miroslav Nisic (Akkordeon) und Maurice Maurer (Violine) von der Formation Uwaga! begeistern im Oettinger Residenzschloss.
Foto: Peter Urban

Uwaga! begeistern mit furios präsentiertem Unsinn beim Oettinger Violinfestival.

Was für ein Ereignis: Bob Marley und Mozart trafen sich in einem Café in Jamaika, verstanden sich sofort und waren sich auch gleich einig, nicht nur über das Motto „No Woman No Cry“ sondern auch ein Reggae-Violinkonzert zusammen zu schreiben. Gut, dass die Musiker von „Uwaga!“ eine Original-Partitur dieses Ereignisses ihr Eigen nennen und so dem begeisterten Publikum dieses herrlichen Abends im Rahmen des internationalen Violinfestivals das Ergebnis präsentieren konnten. Und das amüsierte sich prächtig, nicht nur, da Mozart und Marley auch gleich zusammen „jammen“ konnten, weil Mozart ja ein „Jam-Balo“ dabei hatte.

Spaß beiseite: Vom ersten Takt an entzückten die vier Musiker von Uwaga! mit ihrer schrägen Mischung aus Klassik, Jazz und Balkan-Pop im Oettinger Residenzschloss im Rahmen des siebten internationalen Violinfestivals. Die pure Spielfreude übertrug sich sofort auf das Auditorium, schon nach dem dritten Stück, einer „Balkan“- Klaviersonate (KV 331) gab es tosenden Applaus. Und der sollte im Laufe des Abends nicht weniger werden, denn Christoph König (Violine, Viola) Maurice Maurer (Violine) Miroslav Nisic (Akkordeon) und Matthias Hacker (Kontrabass) entzückten das Publikum nicht nur mit ihren witzigen Conferencen, sondern vor allem mit der perfekten Beherrschung ihrer Instrumente. Wer Mozart und andere Klassiker derart „verballhornen“ will wie die Vier, der muss sein Handwerk absolut beherrschen, sonst macht er sich schnell lächerlich. Aber nichts davon: Uwaga! strahlen eine derartige Spielfreude aus, dass sogar Klassik-Puristen ihre Beine nicht still halten konnten. Und das auf einem Niveau, das Seinesgleichen sucht, jeder Solist ist zweifellos ein Meister seines Fachs. Ohne diese Meisterschaft allzu wichtig zu nehmen, da wird jedes Instrument mal schnell zur Gitarre, zur Ukulele, zur Cajón oder gleich zum Schlagzeug, je nachdem, was gerade gefordert ist. Alles wird abgefeiert: Mozarts Klavierkonzert Nr. 23, die E-Moll-Violinsonate, Alla Turka, vom Kyrie bis zum „Daft Punk“ Disco-Hit ist nichts vor den Herren sicher. Aber nie kitschig, nie lächerlich gemacht, immer brillant interpretiert. Beinahe überflüssig zu sagen, dass sich Uwaga! nicht exakt an das angekündigte Programm (Mozartovic – - Amadeus goes Balkan Groove) hielt, sondern auch eigene Stücke spielte, die den leiseren Teil des Abends bildeten, so zum Beispiel „Puls“ von Maurice Maurer oder „Konsole“ von Christoph König. Diese Kompositionen drückten das Niveau keineswegs. Übrigens ist Uwaga! polnisch und bedeutet so etwas wie Achtung! oder Vorsicht! Und genau das musste man bei jeder Ansage walten lassen, denn wenn Christoph König seine Komposition damit ankündigt, dass ihm kein Titel dafür eingefallen sei, aber nach Google an diesem Tag der Weltuntergang im Netz angekündigt wurde, hieß es eben „kein Weltuntergang“. So einfach ist das und so witzig, so anspruchsvoll und doch herrlich zwanglos kann ein klassischer Konzertabend sein. Zwei Zugaben, stürmischer Applaus und zum Schluss eine „Hora“ aus Transsilvanien. Ein Fest!

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