Gnadenloser Weltmarkt
Firma schließt 2015. Gegen Billiglohnländer keine Chance
Wallerstein Das Damokles-Schwert ist gefallen: Die 310 Mitarbeiter des Automobil-Zulieferer Wallerstein Interior (ehemals Sellner-Behr) werden im Juni 2015 entlassen, obwohl die Produktion hochwertiger Edelholz-Interieurs auf vollen Touren läuft. Der Grund: Wallerstein Interior hat nur einen Kunden, die Daimler AG. Und die rechnet wie andere Autohersteller mit spitzem Stift, fordert von den Lieferanten Einkaufspreise, die sich bei lohnintensiven Produkten wie Interieurs nur noch in Billiglohnländern rechnen. Ein Großauftrag für die C-Klasse, der 50 Prozent der derzeitigen Produktion ausmacht, läuft noch bis April 2014, ein Auftrag für die GLK-Klasse mit 30 Prozent des Produktvolumens läuft im Frühsommer 2015 aus. 80 Prozent der Produktion brechen also allein dadurch weg; trotz intensiver Bemühungen der Geschäftsleitung war es nicht gelungen, Folgeaufträge oder Neuaufträge anderer Kunden an Land zu ziehen.
Nicht mehr wettbewerbsfähig
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