Werbung für das Bläserquintett
Profive zeigen bei „Klassik im Ries“, was sie können
Daran hätte wohl auch Wolfgang Amadeus Mozart Freude gehabt: in schönster Harmoniemusik-Tradition. Die Künstler des Bläserquintetts von Profive um ihren Fagottisten Albrecht Holder machten mit ihrem Auftritt bei „Klassik im Ries“ Werbung für seine Oper „Die Zauberflöte“. Die Musiker stellten die bekannten Arien von Papageno und Tamino vor – so wie das im 18. Jahrhundert üblich war, als neue Opern nur live zu hören waren. Hätten die 200 Zuhörer in der Raiffeisen-Volksbank Mozarts berühmte Oper noch nicht gekannt, sie wären von den Profive-Mitgliedern gewiss überzeugt und in die Opernhäuser gelockt worden. Die fünf Bläser – Dejan Gavric (Flöte), Jochen Müller-Brincken (Oboe), Christian Lampert (Horn), Albrecht Holder (Fagott) und Manfred Lindner (Klarinette) – teilen neben ihrer musikalischen Begeisterung noch eine weitere Gemeinsamkeit: Profive steht auch für „fünf Professoren“. Die Künstler lehren alle an Musikhochschulen und sind geschätzt in ihren Fächern und an den Instrumenten.
Werke für das klassische Bläserquintett sind selten. An zwei Komponisten kommt man jedoch nicht vorbei: Rosetti und Reicha. Beide etablierten die Bläserkammermusik im 18. Jahrhundert. Franz Danzi sprang auf diesen Zug auf und verhalf dem Genre zu weiterer Popularität. Zunächst eröffnete Profive mit Haydns „Divertimento in B-Dur“, einem klassischen, runden Werk mit gefühlvollem Klarinetten-Part. Das alles schien für die fünf Musikprofessoren leicht von der Hand zu gehen. Mit dem Quintett B-Dur von Antonio Rosetti machten die Profive-Künstler dem „Rieser“ unter den Komponisten ihre Aufwartung. Und auch bei den Zugaben von Debussy und Farkas ging noch mal ein Raunen durch die Zuhörer-Reihen. (pm)
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