"Wir dürfen keine Berührungsängste haben
Viele Gläubige hatten am Sonntagabend den Weg in die Georgskirche zum Reformationsabend gefunden. "Seit 1524 wird in dieser Kirche evangelisch gepredigt und gelehrt", sagte Dekan Gerhard Wolfermann in seiner Begrüßung. Die reformatorische Botschaft "wir müssen uns die Gnade Gottes nicht verdienen" sei eine gute Botschaft, eine, die Druck nehme von den Gläubigen. "Das sind doch glänzende Aussichten", so Wolfermann in Anspielung auf den Vortrag Pfarrer Dr. Philipp Hauensteins.
Doch bevor der Studienleiter der kirchlichen Studienbegleitung in Neuendettelsau nach einer Bestandsaufnahme die Zukunftsaussichten der evangelischen Kirche aufzeigte, stand die erhebende Aufführung der Bachkantate "Brich dem Hungrigen dein Brot" auf dem Programm. Unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Udo Knauer musizierten der Kammerchor St. Georg, das Oettinger Bachorchester und die Solisten Stefanie Krug, Anna Haase und Thomas Gropper.
"Glänzende Aussichten - Um Gottes Willen". Um Gottes Willen - Ausrufezeichen und positives Aufbruchsignal oder Ausdruck großer Sorge und Verzagtheit? Mit diesen beiden Interpretationsmöglichkeiten konfrontierte Pfarrer Hauenstein seine Zuhörer zu Beginn seiner Ausführungen. Gerade am Reformationstag sei die Versuchung groß nur in die Vergangenheit zu blicken.
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