Clairgeaus Butterbirne – mehr als eine Schaufrucht
Diese Birnensorte entstand in Zeiten, als es in Europa Revolutionen gab. Warum es wichtig ist, regelmäßig junges Fruchtholz heranzuziehen.
Nahe des Brennhofs bei Heroldingen ist bis vor Jahren nach Aussage eines Großsorheimers ein Birnbaum gestanden, dessen Sorte sich ein heute hochbetagter Mann, der vom Veredeln eine Ahnung hat, durch ein Reis gesichert hat. Schon Sebastian Kneipp, der am vergangenen 17. Juni vor genau 125 Jahren gestorben ist, vertrieb sich seine freie Zeit als Kind mit dem „Belzen“ und freute sich sehr, wenn zum Beispiel irgendein Edelreis von Kirschbaum A auf Kirschbaum B angegangen war. Von den Allrounder-Landwirten, die diese Kunst wie selbstverständlich beherrschten, leben heute nicht mehr viele.
Doch die Birnensorte, um die es heute geht, ist ursprünglich 1830 in der französischen Baumschule Clairgeau in Nantes aus einem Sämling entstanden. Damals gab es bedeutende Revolutionen in Europa. Frankreich spielte dabei vorne mit. 1848, während all der damit verbundenen Umwälzungen, trug das Bäumchen derweil in besagter Baumschule seine ersten Früchte: schön anzuschauen, bei richtigem Erntezeitpunkt wohlschmeckend, aber auch zum Dörren bestens geeignet.
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