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  3. Kösingen: Die "Gespenstermacher" treiben in Kösingen ihr Unwesen

Kösingen
29.12.2023

Die "Gespenstermacher" treiben in Kösingen ihr Unwesen

Das junge Paar und die beiden Totengräber amüsierten sich köstlich beim Laienspiel „Gespenstermacher“ in Kösingen.
Foto: Viktor Turad

Bestens unterhalten wurden die Zuschauerinnen und Zuschauer in der voll besetzten Turnhalle in Kösingen. Über ein Stück mit einem kräftigen Schuss schwarzem Humor.

Da ist manches nicht mit rechten Dingen zugegangen: Ein Stuhl fiel scheinbar ohne Grund um, Türen öffneten sich allem Anschein nach einfach so oder gingen plötzlich zu, Leute wurden im Toilettenhäuschen eingesperrt. Die „Gespenstermacher“ trieben nämlich auf der Bühne in Kösingen ihr Unwesen, sehr zum Vergnügen der begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauer in der voll besetzten Turnhalle, bestens unterhalten von den Laiendarstellern der Theaterabteilung des Sportvereins. Diese drehten voll auf, entwickelten Lust am Schauspiel mit einem kräftigen Schuss schwarzen Humors und boten eine reife Leistung bei den „Gespenstermachern“, einem Schwank in drei Akten.

Ihr Spiel bestach durch viel Wortwitz und Situationskomik, garniert mit deftigen Sprüchen, die die Gäste immer wieder zu starkem Beifall animierten. Der von Ralph Wallner verfasste Schwank handelt von zwei Brüdern (Steffen Wörle und Ulrich Hausner), die als Totengräber gerade so zurechtkommen und als arme Schlucker in der Dorfkneipe gern dem Alkohol zusprechen, sehr zum Leidwesen der resoluten Wirtin (Gabi Mai). Aber die Brüder, nicht auf den Mund gefallen, flachsen: „Gibt man den Totengräbern nichts zu trinken und zu essen, wird man beim Eingraben vergessen!“ Doch die Wirtin muss sich auch noch mit einem schrulligen Gast abmühen. Es handelt sich um Philomena (Uschi Arnold), die wiederum Angst vor den Totengräbern hat und deswegen einen Fluch gegen sie ausspricht. Die finden das eher zum Lachen.

Die Witwe erschreckte als Geist einen der Totengräber bei den „Gespenstermachern“ in Kösingen.
Foto: Viktor Turad

Wegen der guten Landluft sterben nur drei Menschen pro Jahr

Das vergeht ihnen jedoch, als den beiden Analphabeten der Knecht (Caspar Reiter) das amtliche Schreiben vorliest, wonach sie künftig nicht mehr pauschal, sondern nur pro Begräbnis entlohnt werden sollen. Existenzangst macht sich breit, die Brüder fürchten, nicht mehr über die Runden zu kommen. Denn wegen der verdammt guten Landluft, wie sie sagen, sterben im Schnitt nur drei Menschen im Jahr. 

Als sie auf der Suche nach Wein in der Kneipe auf eine Flasche Gift stoßen, keimt in ihnen der Gedanke, dem Tod sozusagen auf die Sprünge zu helfen. Denn: „Nur mit einer Leich' werden wir reich!“ Letzten Endes schlägt sie aber ihr Gewissen und sie schrecken davor zurück. Sie können aber nicht verhindern, dass die Wirtin und eine Witwe (Waltraud Thum), die ein Auge auf den Dorfschuster (Nicolas Reiter) geworfen hat, von dem Gift trinken und künftig nur als Geist auftreten, den aber nur die Totengräber erkennen können.

Verwicklungen, weil die Geister in das Geschehen eingreifen

Das führt natürlich zu vielen Verwicklungen, denn die Geister greifen in das Geschehen ein, lassen einen Stuhl umfallen oder geben schon mal einen Klaps, den der Betroffene sich nicht erklären kann. Noch komplizierter wird es, als eine Erbschleicherin (Carina Stark) auftritt, dem Knecht den Kopf verdreht und dann nichts mehr von ihm wissen will. Denn, so hat sie erkannt: „Heiraten ist nicht der Schlüssel zum Glück!“ Auch weil der Knecht zwar überraschend den Hof erbt, sich deswegen aber zum Ekel entwickelt und sich dafür eine Ohrfeige seiner Angebeteten einfängt. Er versteht deswegen die Welt und vor allem die Frauen nicht mehr. Zuvor hatte bereits der Dorfschuster sinniert: „Heiraten ist nur etwas für Männer ohne Schmerzempfinden.“

Natürlich löst sich am Schluss alles in Wohlgefallen auf: Die beiden Totengräber sind auch die Brüder der Wirtin und erben deren Kneipe, das junge Paar will heiraten und die beiden „Gespenster“ finden im Himmel ihren Frieden.

Regie führten in dieser rund drei Stunden dauernden Aufführung Markus Arnold und die Darstellerinnen und Darsteller selbst, Souffleurin war Manuela Fischer, für die Maske waren Marion Kapfer und Christina Diemer verantwortlich, für die Bühnentechnik Markus Bruckstaller.

Weitere Vorstellungen in der Turnhalle in Kösingen sind am Samstag, 30. Dezember, und am Freitag, 5. Januar, jeweils um 19.30 Uhr in der Turnhalle in Kösingen.

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