Bedenkliche Entwicklung in der Brauereibranche
Plus Oettinger muss wegen der wirtschaftlichen Entwicklung handeln. Drei Probleme zeigen, wie ernst die Lage in der Branche ist, analysiert Verena Mörzl in ihrem Kommentar.
Auf der Brauereibranche lastet ein enormer Druck. Um in ruhigere Fahrwasser zu kommen, sind unternehmerische Entscheidungen unabdingbar. Die Umstrukturierungen bei Oettinger werden die Beschäftigten im Ries vorerst nur in äußerst geringem Umfang zu spüren bekommen. Das ist die gute Nachricht für die Region. Tragisch ist der Stellenabbau in Thüringen und Niedersachsen. Drei Probleme zeigen, wie ernst die Lage der Bierbrauer wirklich ist.
Die Pandemie hat die Zahlen im Bierabsatz bekanntlich deutlich nach unten schnellen lassen. Der Bayerische Brauerbund teilt außerdem auf Nachfrage unserer Redaktion mit, dass sich zur angespannten Marktsituation das Exportgeschäft reduziert. Russland wäre demnach der zweitwichtigste Exportmarkt nach Italien. Das Volumen lag bislang bei rund 17 Prozent. Ein herber Verlust.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
dabei sollte man trotzdem nicht vergessen, wieviele kleine und mittelständische Brauereien durch die Spannenuntergrenzepreispolitik von oettinger vernichtet wurden. ich erwähne nur : Discounter aus Nürnberg vor etwa 6 Monaten : 2 Kisten à 20 Fl Vollbier : 10.- € LVP !
Richtig!
Natürlich gibt es auch Branchenprobleme. Doch die Schwierigkeiten bei Oettinger scheinen überwiegend hausgemacht.
Die Managementprobleme durch Familienzwist haben natürlich Folgen.
Und wenn eine Firma vermutlich häufig zu Dumpingpreisen anbietet, fehlen ihr früher oder später die Erlöse.
Für die Branche ist es, so muss man das hart sagen, wohl ein Segen, wenn solche Konkurrenten aus dem Markt ausscheiden.
Raimund Kamm