Der Welschisner ist ein typischer Winterapfel
Plus Die Apfelsorte "Welschisner" ist bereits um 1600 entstanden. Wo, ist allerdings unklar. Im Landkreis Donau-Ries gibt es sie unter anderem in Heroldingen.
Jemand muss schon sehr alte Apfelbäume in seinem Garten haben, um darin einen Welschisner ausfindig machen zu können. Tatsächlich kann mitten in Huisheim ein Baum dieser Sorte festgestellt werden. Im Nachbarort Heroldingen ist das Vorkommen dieser noch häufig vorzufindenden Winterapfelbäume ungewöhnlich hoch.
Die Herkunft ist unklar. Deutschland wird genauso vermutet wie Österreich, doch auch in Südtirol oder Tschechien wächst der Apfelbaum, dessen Frucht auch „Großer Böhmischer Brünnerling“ heißt. In dem schönen, alten und doch neuen Buch des Landkreises, „Abbildung von Rieser Obstsorten“ vom Nördlinger Maler Johannes Müller scheint der Welschisner, der auch „Steiner“ oder „Welschecker“ sowie „Welsch Isnyer“ heißt, nicht vorzukommen. Dabei ist der Apfel bereits um 1600 entstanden. 1659, also elf Jahre nach Ende des Dreißigjährigen Kriegs, wird die Sorte erstmals erwähnt.
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