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Nördlingen
02.05.2024

Eine Liebeskomödie mit zwei Männern in den Hauptrollen

Das Stück "Smiley" zeigten die Theatergastspiele Fürth im Nördlinger Klösterle.
Foto: Anton Kutscherauer

Die Theatergastspiele Fürth präsentieren im Klösterle "Smiley". Die beiden Darsteller bekommen vom Publikum ausgiebigen Beifall für ihr Spiel in verschiedenen Rollen.

Eine japanische Legende besagt, dass zwei Menschen, die füreinander bestimmt sind, ihr ganzes Leben lang durch einen unsichtbaren roten Faden miteinander verbunden sind. Eine solche Seelenverwandtschaft ist das Grundmotiv der romantischen Liebeskomödie „Smiley“, die von den Theatergastspielen Fürth vor rund 250 Besuchern im Nördlinger Klösterle zur Aufführung kam.

Die Protagonisten in diesem Zwei-Mann-Stück sind Alex und Bruno, zwei homosexuelle Männer mittleren Alters, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Alex (Fabian Kuhn) ist in Fitness-Studios und in sozialen Netzwerken daheim, abends steht er in der Szenekneipe „Anderes Ufer“ hinter der Theke. Der Architekt Bruno (Lukas Johne) dagegen ist ein Schöngeist, der Literatur und Kunstvernissagen liebt. Ein fehlgeleiteter Anruf führt die beiden zusammen, doch schon beim ersten Date werden die gravierenden Diskrepanzen zwischen den beiden Charakteren offenkundig. Dennoch endet das Treffen mit einer ebenso stürmischen wie für beide höchst erfüllenden Liebesnacht.

"Smiley": Keiner gibt seine wahren Gefühle preis

Doch am nächsten Morgen getraut sich keiner, seine wahren Gefühle preiszugeben. Vielmehr wird die rauschhafte Nacht relativiert („ging so“). „Wir sind viel zu unterschiedlich“, stellt man gemeinsam fest. Alex betitelt Bruno als „lächerliche Erscheinung, ein Besserwisser mit Hühnerbrust“, während Bruno diesen für einen oberflächlichen Poser hält. Dennoch existiert eine tiefe Verbindung und so wartet in der Folge jeder auf den ersten Schritt des anderen – zunächst vergeblich. 

Regisseur Thomas Rohmer, Intendant der Theatergastspiele Fürth, hat die Erfolgskomödie „Smiley“ des Spaniers Guillem Clua modern und mutig in Szene gesetzt. Dabei nähert er sich einem immer noch nicht ganz leichten Thema - nämlich der gleichgeschlechtlichen Liebe - mit viel Feingefühl, aber auch mit Offenheit, Selbstverständlichkeit und einer gehörigen Portion Humor. Dies ist manchmal etwas dialoglastig, doch auf diese Weise gewährt er den Zuschauern Einblick in die Gedankenwelt seiner Figuren, deren szenetypische Sprache an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lässt. Erfrischend auch die mehrmals eingestreute „Aufklärung der heterosexuellen Menschen im Publikum“, wenn die Schwulen-Datingportale „Romeo“ und „Gindr“ oder das LGBTQ-Festival „Circuit“ in Barcelona erklärt werden.

Verschiedene Dates werden in "Smiley" nachgespielt

In mehreren Einzelszenen werden danach verschiedene Dates nachgespielt, die schon allein deshalb in „Reinfällen“ münden, weil vorab sexuelle Vorlieben und Praktiken „nicht gecheckt“ wurden. So kommt es nicht bei jedem gut an, wenn der potenzielle Sexpartner auf Hundemasken steht oder man diesen „jeden Tag erwürgen muss“. Für die beiden Darsteller eine Herausforderung, weil sie in verschiedene Rollen schlüpfen müssen, zum Beispiel Lukas Johne in die des exaltierten Pablo.

Das Ende des Stücks gehört dann wieder Alex und Bruno. Bei allen Taktierereien, Missverständnissen und Liebeswirren verlieren sich die beiden zwar aus den Augen, jedoch nicht aus den Herzen – der unsichtbare rote Faden ist stärker. Beim abschließenden Happy End wird es nochmals richtig romantisch, etwa wenn die Bedeutung des titelgebenden „Smileys“ als Handy-Nachricht aufgelöst wird: Die simple Zeichenkombination aus Doppelpunkt, Querstich und Klammer kann für Verliebte die ganze Welt bedeuten. Mit ausgiebigem Beifall und zahlreichen Vorhängen werden die beiden Akteure für ihr engagiertes und authentisches Spiel verabschiedet.

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