Im Nördlinger Stadtarchiv werden Briefe aus dem Mittelalter digitalisiert
Das Nördlinger Stadtarchiv hat einen Bundeszuschuss bekommen. Wie die alten Briefe jetzt aufbewahrt werden.
Das Nördlinger Stadtarchiv zählt zu den besterhaltenen Stadtarchiven Deutschlands. Es verwahrt circa 14.000 Urkunden vom 13. bis ins 19. Jahrhundert. Mehrere Amtsbuchserien setzen bereits im Spätmittelalter ein. So beginnt etwa die Serie der Pfand- bzw. Stadtbücher in der Mitte des 14. Jahrhunderts, die der Stadtkammerrechnungen im Jahr 1399 und die der Steuerbücher 1404. Ein besonderer Schatz, den in diesem Umfang die wenigsten Archive aufweisen, sind die bereits um 1350 einsetzenden Missiven, wie die Stadt jetzt mitteilt.
Dabei handelt es sich um die bei der Stadt eingelaufenen Briefe, die im Archiv nach Jahrgängen gebündelt in chronologischer Reihenfolge abgelegt sind und circa 50 Regalmeter einnehmen. Die Missivenüberlieferung läuft – selbst über so einschneidende Zäsuren wie den Dreißigjährigen Krieg hinweg – bis zum Ende der Reichsstadtherrlichkeit Nördlingens im Jahre 1802 lückenlos fort. Da die Missiven von der Forschung stark frequentiert werden, erschien es nicht zuletzt aus konservatorischen Gründen sinnvoll, diese herausragende Überlieferung sukzessive digital zugänglich zu machen. Hierzu erhielt das Stadtarchiv nun einen Bundeszuschuss im Rahmen des Projekts "WissensWandel. Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von Neustart Kultur".
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