Kammerochester spielt für kleine Zuhörer
Im Oettinger Residenzschloss zog vor allem Lorenz Burger die Kinder mit seinem Akkordeon in den Bann.
Das Oettinger Kammerorchester eröffnete die diesjährige Reihe der Residenzkonzerte im Oettinger Residenzschloss unter der Leitung von Günter Simon mit einem bezaubernden Kinderkonzert. Der Saal war gut gefüllt mit begeisterten Kindern, Eltern und Großeltern, die gespannt auf das musikalische Erlebnis warteten.
Unter der Moderation des Dirigenten Günter Simon spielte das Kammerorchester Werke aus Barock, Wiener Klassik und Romantik. Thema des Kinderkonzerts: Unterhaltungsmusik aus vergangenen Epochen. In einer eindrucksvollen Inszenierung marschierte der Dirigent bei einem Marsch von Wolfgang Amadeus Mozart Geige spielend durch die Reihen des Saals und animierte die Kinder zum Mitmachen. Ein langer Zug aus kleinen Musikliebhabern formte sich, die nach dem Motto "Links, zwei, drei, vier“ im Takt durch den Saal marschierten.
Kinder schauen Lorenz Burger über die Schulter
Ein besonderer des Nachmittags war der Auftritt des 17-jährigen Solisten Lorenz Burger, der mit seinem Akkordeon die Kinder in seinen Bann zog. Die jungen Zuhörer durften hautnah miterleben, wie der Solist sein Instrument beherrschte, indem sie zu ihm auf die Bühne kletterten und ihm über die Schulter oder auf die Akkordeonknöpfe schauen konnten. Dadurch erhielten sie einen faszinierenden Einblick in die Welt des Akkordeons.
Nach einer Stunde verabschiedete sich das Orchester von seinem jungen Publikum. Das Kinderkonzert bot sowohl für die jungen als auch für die älteren Zuschauer einen beeindruckenden Einblick in die Welt der klassischen Musik im festlichen Rahmen.
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