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Unterschneidheim
25.10.2022

In Unterschneidheim sind mehr als 1000 Spielsachen zu bestaunen

In der neuen Ausstellung von Theresia Nagler mit dem Titel "Vergangene Kinderträume" ist alles zu sehen, mit dem Kinder vor bis zu 100 Jahren oder auch darüber hinaus gerne gespielt haben.
Foto: Hafi

Die 91-jährige Sammlerin hat mit ihren Helfern eine neue Ausstellung aufgebaut. Zu sehen sind Stofftiere, Kaufläden und sogar eine ganze Schneiderei.

Die 91-jährige Sammlerin Theresia Nagler hat in Unterschneidheim, Ziegelhütte 30, eine neue Ausstellung mit dem Titel „Vergangene Kinderträume“ aufgebaut. Dort gibt es alles zu sehen, was vor langer Zeit Kinderherzen höherschlagen und Kinderaugen leuchten ließ. Über 1000 Exponate entführen in eine Zeit, in der man noch keinen Stromanschluss für spannende Spiele brauchte.

Mit ihren 91 Jahren hat sich Theresia Nagler Hilfen für den Aufbau der Ausstellung geholt, denn die Puppenstuben waren ihr einfach zu schwer. Geholfen haben Holger Schneider, Elisabeth Thum und Bärbel Wille, die unter Aufsicht von Theresia Nagler alles so hingestellt haben, wie diese das wollte. Betritt man den Ausstellungsraum, wird man fast überrumpelt von all den schönen Spielzeugen, die Theresia Nagler in ihrem Leben zusammengetragen hat und hin und wieder ertappen sich sicher Ältere dabei, dass sie merken, mit dem einen oder anderen schon selber gespielt zu haben.

Roßknechte und Bauern samt Pferdefuhrwerke in Unterschneidheim

Vom kleinsten Exponat, das ist ein Baby in einer Wiege in der Puppenstube, bis zum Größten, das sind ganze Kinder-Kaufläden, Schaukelpferde und Puppenwagen, findet man alles, was schon früher Kinder begeistert hat. Da gibt es Feuerwehrautos, Autos von Schuco, aufziehbare Stofftiere von Steiff und Figuren verschiedener Hersteller bis hin zu Roßknechten und Bauern samt Pferdefuhrwerken, die vom Walxheimer Michael Volk in liebevoller Arbeit geschnitzt und in einer extra Vitrine gezeigt werden. Zehn Kaufläden erinnern daran, wie man sich damals mit dem Umgang des Spielgeldes vertraut gemacht hat und das Modell einer kompletten Schneiderei samt Nähutensilien und verschiedenen Nähmaschinen, welches in die Hausarbeit der Mädchen und vielleicht auch Jungen eingeführt hat, lässt auf eine längst vergessene Zeit zurückblicken. Ebenso verschiedene Kohle-, Elektro- und Bolzenbügeleisen.

Man entdeckt Spielzeug verschiedener damals bekannter Marken wie Bing aus Nürnberg, oder die Ellwanger Spielwarenfabrik Lutz, die später von Märklin übernommen wurde, oder die Firma Gottschalk, welche durch ihre hochwertigen Puppenhäuser und Pferdeställe begehrt war. Eine große Kinderküche von Märklin mit allen kupfernen Utensilien samt Herd ist ein besonderer Stolz von Theresia Nagler.

Kinderherde mit Blechschlaufe gibt es bei der Ausstellung zu sehen

Überhaupt, wenn man mit der Sammlerin durch die Ausstellung geht, wird man mit viel Wissenswertem belohnt, denn die 91-Jährige weiß praktisch zu jedem ihrer Ausstellungsstücke und deren Herkunft etwas zu berichten, so über Kinderherde mit Blechschlaufe aus dem Jahre 1850 oder von der im Jahre 1898 verstorbenen Künstlerin Maria Kuhn, die Figuren hergestellt hat, die mit denen von Margarethe Hummel vergleichbar waren.

Wenn Theresia Nagler ihre Schätze zeigt, merkt man ihre innige Verbindung dazu und wenn man erfährt, dass sie mit vielen – wie zum Beispiel einer Schildkröt-Puppe - vor 85 Jahren schon gespielt hat, kann man diese auch verstehen. Aber auch bei den Besuchern können Erinnerungen an ihre eigene Kinderzeit wach werden. Es gibt viel zu entdecken, man muss sich nur darauf einlassen und die gehörige Portion Zeit mitbringen, wenn man sich mit Theresia Nagler auf eine Reise in längst vergangene Zeiten begibt.

Die Ausstellung ist derzeit nur auf Anfrage unter der Telefonnummer 07966/2817 zu besichtigen. In der Adventszeit ist sie jeden Sonn- und Feiertag von 14 bis 17 Uhr und unter der Woche natürlich auf telefonische Anfrage geöffnet. (hafi)

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