50 000 Menschen beim CSD in Frankfurt
Frankfurt/Main (dpa) - Schrille Parade als politisches Statement: Rund 50 000 Menschen haben in Frankfurt mit einem bunten Umzug den Christopher Street Day (CSD) gefeiert. Die Demoparade zog durch die Innenstadt, um für mehr Toleranz gegenüber Schwulen, Lesben und anderen "queeren" Lebensweisen zu demonstrieren.
30 geschmückte Lastwagen, 15 Autos und unzählige Fußgruppen waren mit dabei. Die Zuschauer und Teilnehmer - darunter ebenso Drag-Queens wie junge Leute in Jeans und T-Shirt - ließen sich auch nicht vom regnerischen Wetter die Laune verderben. Vor dem Römer wurden mehrere Regenbogen-Flaggen gehisst. Nach Berlin, Köln und Hamburg zählt der Frankfurter CSD in Deutschland zu den wichtigsten. Und er gilt als einer der politischsten.
Der Christopher Street Day erinnert an einen Aufstand von Homosexuellen gegen Polizei-Razzien 1969 in der New Yorker Christopher Street.
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