Franziska van Almsick mahnt: Schwimmenlernen rettet Leben
Auch in Deutschland ertrinken zu viele Kinder, sagt Franziska van Almsick. Der Ex-Schwimmstar übt Kritik am Umgang mit dem Wasser und will mit einem Aktionstag morgen motivieren.
Mehr Kinder sollen schwimmen lernen. Das beabsichtigt Franziska van Almsick. "Es ertrinken auch in Deutschland zu viele Kinder, weil sie nicht schwimmen können - und das müssen wir ändern", sagte der ehemalige Schwimmstar der Deutschen Presse-Agentur. Zwar besuchten viele Menschen ein Schwimmbad - aber "in Spaßbäder, wo es nur darum geht, zu rutschen, kurz das Wasser zu berühren und dann wieder an Land Spaß zu haben".
Franziska van Almsick: Schwimmen ist mehr als nur Sport
Franziska van Almsick hält es für gefährlich, dass manche Kinder sehr spät oder gar nicht schwimmen lernten: "Es ist wichtig, zu wissen: wenn man reinfällt, kommt man wieder an Land oder kann sich wenigstens über Wasser halten." Schwimmen sei nicht nur eine sportliche Betätigung, so die mehrfache Welt- und Europameisterin, sondern "rettet im Zweifel dein Leben".
Der 38 Jahre alte ehemalige Schwimmstar will am morgigen Samstag mit dem "Aktionstag Deutschland schwimmt" dafür sorgen, dass auch diejenigen Kinder einen Kurs besuchen können, deren Eltern nicht das Geld dafür haben. In vielen Schwimmbädern soll für den guten Zweck geschwommen werden. Je nach erreichter Gesamtstrecke spenden die Firmen Disney, Rewe und Allianz bis zu 200.000 Euro. Die Aktion findet im Vorfeld des Deutschland-Starts des Film "Findet Dorie" statt, der kommenden Donnerstag in den Kinos anläuft. dpa/AZ
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