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Atomunglück
26.04.2015

Tschernobyl: Heute vor 29 Jahren kam es zur Katastrophe

Heute vor 29 Jahren explodierte in Tschernobyl ein Reaktor und löste so die bislang größte atomare Katastrophe aus. Im Bild: Blick auf das Kernkraftwerk im Dezember 1986.
Foto: Archiv dpa

Am 26. April 1986 kommt es in Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl zum Unglück. Die Explosion eines Reaktors kostet 10.000 Menschen das Leben und verseucht eine ganze Region.

Als Anatoli Stepanowitsch Djatlow heute vor 29 Jahren im ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl die Simulation eines vollständigen Stromausfalls zu Übungszwecken anordnet, ist alles noch in Ordnung. Doch Verstöße gegen die geltenden Sicherheitsvorschriften und bauliche Besonderheiten des Kernreaktors führen zu einem unkontrollierten Leistungsanstieg, bis der Reaktor schließlich explodiert. Kilometerweit reicht die nukleare Verstrahlung, und durch sauren Regen werden weite Teile Europas verseucht.

Tschernobyl vertreibt Hundertttausende aus ihrer Heimat

Sechs Tage dauert es, den Brand des Reaktors zu löschen. Danach beginnen Experten damit, die am stärksten betroffenen Gebiete zu dekontaminieren. Ein Schutzmantel aus Stahlbeton soll seither verhindern, dass weitere Strahlung aus dem Reaktor-Wrack austritt. Im Frühjahr und Sommer 1986 wird die 30-Kilometer-Zone rund um den explodierten Reaktor evakuiert, 116 000 Menschen müssen ihre Wohnungen und Häuser verlassen, das nahegelegene Prypjat wird zur Geisterstadt.

Unser Redakteur Winfried Züfle hat 25 Jahre nach der Reaktorkatastrophe Tschernobyl und die nahe gelegene Stadt Pripjat besucht.
196 Bilder
So sieht es heute in Tschernobyl aus
Foto: Winfried Züfle

Über die gesundheitlichen Folgen der Atomkatastrophe diskutieren Experten bis heute. An akuter Strahlenkrankheit starben 50 Personen, unklar ist aber, wie viele Krebsfälle, Herzinfarkte und andere, mit erhöhter Strahlung in Verbindung stehende Krankheiten auf die Katastrophe zurückgehen.

Schutzmantel um den Kernreaktor ist brüchig

Noch heute, 29 Jahre nach dem Unglück, geht von dem zerstörten Kernreaktor radioaktive Strahlung aus. Das könnte zum Problem werden, denn der Beton-Sarkophag, der als Schutzhülle dienen soll, ist über die Jahre brüchig geworden. 2012 begann die Ukraine deshalb mit dem Bau eines neuen Schutzmantels, um den Schutz vor Strahlung auch weiterhin zu gewährleisten.

Bei einem Besuch an dem Unglücksreaktor bat der ukrainische Präsident Petro Poroschenko um internationale Finanzhifen für den Fertigbau des neuen Schutzmantels. Der Bau der riesigen Stahlkonstruktion, der schätzungsweise mehr als zwei Milliarden Euro kosten wird, sollte eigentlich Ende dieses Jahres beendet sein. Wegen technischer Probleme soll das Projekt nun erst Ende 2017 fertig sein. AZ/dpa

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